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Dirk Geiger (KTM): «Ich will lernen und Spaß haben»

Von Günther Wiesinger
Dirk Geiger im FP1 auf der KTM

Dirk Geiger im FP1 auf der KTM

Der deutsche Wildcard-Fahrer Dirk Geiger (16) tritt beim Sachsenring-GP erstmals gegen die Weltklassse an. Er muss sich noch besser an die KTM von Kiefer Racing gewöhnen.

Der 16-jährige Dirk Geiger kam bei seinem Debüt in der Moto3-Weltmeisterschaft im FP1 auf dem Sachsenring über den 30. und letzten Platz nicht hinaus. Aber er konnte sich in Hockenheim bei Testfahrten für Kiefer Racing nur kurz an die KTM gewöhnen, er ist bisher im Northern Europe Cup und im European Talent Cup immer auf Honda gefahren. Auch ein Ausritt ins Kiesbett gehörte zum Auftakt beim Heim-GP – allerdings war dieser Zwischenfall nicht dem WM-Debütanten anzulasten.

«Es ist schon mega-geil, gegen die Besten der Welt zu fahren» , strahlte Geiger um Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich versuche es einfach zu genießen und so viel wie möglich zu lernen. «Mein Riesendank geht auch an das Team Kiefer, an Prüstel und aller Sponsoren, die dieses Projekt unterstützen.

Geiger verfügt über brauchbare Streckenkenntnisse. «Ich bin hier 2015 schon im ADAC Junior Cup und danach zwei Jahre lang im Northern Europe Cup gefahren. Ich habe in allen drei Jahren hier gewonnen», lautet die klaglose Bilanz des deutschen Talents. «Die Strecke liegt mir auf jeden Fall.»

Geiger fährt mit einer Wildcard dank der Bemühungen seines Beraters Peter Bales, der auch Lukas Tulovic managt. Welchen Ziele hat sich der GP-Neuling gesetzt? Geiger: «Ich möchte nicht Letzter werden, soviel Spaß wie möglich haben, einfach lernen und das Wochenende genießen.

Was kann man sich als WM-Anfänger bei den Könnern abschauen? «Alles», schmunzelte der KTM-Fahrer aus dem Kiefer-Team. «Aber ich bin mit der KTM im FP1 noch nicht so gut zurechtgekommen, wir brauchen noch Kilometer. Ich kannte sie kaum, am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, aber dann bin ich ‚step by step‘ schneller geworden und habe mich besser gefühlt.»

Am Ausflug ins Kiesbett trug Geiger keine Schuld. «Das ist der Airbag ausgangs Boxengasse aufgegangen», lachte er. «Ich wollte mich umdrehen und gucken, ob jemand hintendran war. Dabei ist der Airbag aufgegangen…»

Ergebnisse Moto3 FP1, Sachsenring

1. Fernandez, KTM, 1:26.591
2. Ramirez, Honda, +0,192 sec
3. Kornfeil, KTM, + 0,289
4. McPhee, Honda, 0,435
5. Arbolino, 0,503
6. Fenati, + 0,538
7. Salac, KTM, + 0,574
8. Can Öncü, KTM, + 0,679
9. Sasaki, Honda, + 0,720
10. Canet, KTM, 1,077

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