Maxi Kofler (KTM): Platz 7 nach Abitur-Stress
Maximilian Kofler
Im März stand Maximilian Kofler (19) erstmals als Stammfahrer im französischen Team CIP-Greenpower in der Moto3-WM am Start. Das Rennen in Doha beendete Kofler auf Rang 27. Seither wurde aufgrund der Coronakrise noch kein weiteres Rennen ausgetragen.
Am Pfingstsonntag nahm der Oberösterreicher aus Attnang-Puchheim beim virtuellen Grand Prix von Grossbritannien auf dem Silverstone Circuit teil. Gegen neun Gegner startete er in der Moto3-Klasse und erreichte am Ende Rang 7. Übrigens: Kofler war neben Moto2-Ass Marcel Schrötter einziger deutschsprachiger Teilnehmer am eSports-Event am Sonntag.?
«Nach einer so langen Zeit war es wieder ein Spass, meine Kontrahenten auf einer Rennstrecke zu treffen. Es war schön, wieder gegen sie anzutreten, auch wenn es kein echtes Rennen, sondern eines auf der Spielkonsole war», berichtete Kofler, der in den letzten Wochen im Abitur-Stress steckte und seine Abschlussprüfungen an der Handelsakademie in Wels hinter sich gebracht hat.
«Im Vordergrund stand der Spass. Es ist nicht mit einem echten Grand Prix zu vergleichen, aber es war ein schöner Ausgleich in der rennfreien Zeit», erzählt der KTM-Pilot, der das Rennen als Achter startete. Nach einem guten Start wurde Kofler schon in der ersten Runde zu Sturz gebracht und musste sich wieder zurückkämpfen. Nach sechs Runden beendete er seinen ersten virtuellen Grand Prix als Siebter.?
«Schade, dass Silverstone jetzt nicht mehr im Kalender von 2020 ist. Ich habe immer gute Erinnerungen an die Strecke, auf der ich mein erstes Strassenrennen vor vier Jahren gefahren bin», erklärte der eSport-Rookie. Nun gilt sein Fokus aber wieder dem Training. Die Saison soll ja am 19. Juli in Jerez de la Frontera wieder gestartet werden kann. Danach hofft der Österreicher dann auf den Heim-Auftritt in Spielberg, wo am 16. August der erste von zwei geplanten WM-Läufen auf dem Red Bull Ring angesetzt ist.
Virtueller Silverstone-GP, Moto3-Ergebnis:
1. Stefano Nepa
2. Jeremy Alcoba
3. Ayumu Sasaki
4. John McPhee
5. Yuki Kunii
6. Barry Baltus
7. Maximilian Kofler
8. Kaito Toba
9. Carlos Tatay
10. Jaume Masia