Aspar-Team: Neustart mit Routinier und Rookie
Nach dem Gewinn des WM-Titels mit David Alonso und dem internen Aufstieg des Kolumbianers in das Moto2-Aufgebot wird das Aspar-Team die Moto3-WM 2025 mit zwei neuen Fahrern bestreiten. Einer davon ist Dennis Foggia. Der 23-Jährige zählt im Fahrerlager der kleinen Klasse zu den Routiniers. In sechs Jahren konnte er insgesamt zehn Rennen gewinnen. 2021 wurde der Italiener Vizeweltmeister, 2022 beendete er in der Gesamtwertung auf Platz 3. Mit seinen guten Leistungen schaffte Foggia den Aufstieg in die Moto2-Klasse. In den zwei Jahren in der mittleren Kategorie der Motorrad-Weltmeisterschaft brachte er aber keinen Fuß auf den Boden. 2023 landete Foggia auf WM-Position 19, 2024 wurde er nur 24.
Sein Teamkollege in der Truppe von Jorge Martinez wird Rookie Maximo Quiles sein. Der erst 16-jährige Spanier beendete die Saison 2024 in der JuniorGP-Klasse auf dem dritten Rang. Im Red Bull Rookies Cup wurde das vielversprechende Nachwuchstalent Fünfter in der Gesamtwertung. 2023 gewann Quiles den Titel im European Talent Cup.
Beim Test in Jerez im November hatte Quiles das erste Mal die Gelegenheit, sein neues Team kennenzulernen und die ersten Runden auf dem Moto3-Bike von CFMOTO zu drehen. Er hinterließ in Andalusien einen starken Eindruck und landete an beiden Tagen auf dem dritten Rang in der Zeitenliste. Zudem war er beide Male schneller als sein erfahrener Teamkollege Foggia. «Es war ein sehr positiver Test und ich habe viel gelernt mit der für mich neuen CFMOTO. Ich bin sehr zufrieden mit dem Team; sie arbeiten sehr gut und wir haben uns stark verbessert», meinte er nach seinen ersten beiden Tagen als Moto3-Fahrer. «Ich fühle mich wohl mit dem Motorrad, auch wenn mir noch ein wenig das Vertrauen fehlt. Ich habe das Gefühl, dass die Anpassung gut läuft, und ich freue mich einfach darauf, loszulegen.»
Jorge Martinez ist von den Fähigkeiten des Teenagers überzeugt. Quiles hat zweifelsohne das Talent, um in der Motorrad-Weltmeisterschaft weit zu kommen. In seiner Rookie-Saison wird es vor allem darum gehen, dass er sich an das Team und das Motorrad gewöhnt. Dazu muss er sich in einer hart umkämpften Klasse zurechtfinden. Foggia verfügt über viel Erfahrung in der Moto3, ob er an seine früheren Erfolge, die zwei Jahre zurückliegen, anschließen kann, wird sich zeigen.