MT-MSi: Moto3-Präsentation mit Piqueras und Yamanaka
Die Mannschaft von MT-MSi lieferte in der Saison 2024 mehr als beeindruckend ab. In der Moto2-WM holte das Team von Teo Martin im Debütjahr (!) den Moto2-WM-Titel mit Ai Ogura. Dank Sergio Garcia auf der zweiten Boscoscuro ging auch die Teamwertung an MSi.
In der Moto3-WM blieb dem Team nach einem überragenden Durchmarsch von David Alonso für CFMOTO «nur» der Vizetitel. Hauptverantwortlich dafür war Ivan Ortola. Der Spanier blieb mit einer starken Saison lange im Geschäft um den WM-Titel. Nach sechs Podestplätzen wurde es am Ende Rang 4. Die Leistung wurde belohnt – der Platz von Moto2-Champ Ogura ging an Ortola.
Damit musste Teo Martin einen Platz in der Moto3-Struktur nachbesetzen. Um auch in der kleinen WM-Klasse fest den Titel ins Auge zu nehmen, zog Martin den großen Geldbeutel. Der Spanier kaufte den großen Hoffnungsträger mit einer sechsstelligen Summe aus einem wasserdichten Zweijahresvertrag mit Leopard Racing. Der vielleicht heißeste Kandidat auf die Moto3-Krone 2025 wechselt damit von Honda ins KTM-Lager.
Piqueras hatte 2024 die Wertung besten Rookies gewonnen. In Misano holte der damals 17-Jährige seinen ersten WM-Titel. Die Meisterschaft schloss Piqueras, der im Jahr sowohl den Red Bull Rookies Cup als auch die Junioren-Moto3-WM für sich entschieden hatte, auf Position 8 ab.
Wie viele andere Piloten trainiert der neue Frontmann bei MSi regelmäßig auf der Rennstrecke von Jorge Martinez in der Nähe von Valencia. Schon sehr bald wird Piqueras sein Debüt mit der aktuellen Moto3-KTM geben. Am 10. Februar starten in Portimao auch die Tests der kleinen und mittleren GP-Klasse.
Nur einen Tag vor dem wichtigen Test wird das Team eine offizielle Vorstellung der MSi-Projekte inszenieren. Auf der Moto3-Seite wird neben Piqueras erneut der Japaner Ryusei Yamanaka die MSi-Farben vertreten. Nach der feierlichen Aufnahme Piqueras’ in die MSi-Struktur und dem Test an der Algarve geht es direkt weiter zu den nächsten Testfahrten nach Jerez.