Rossis gefährlicher Auspuff
Der Auspuff von Louis Rossi hing bedrohlich zur Seite
Im Moto3-Rennen von Barcelona hat wenig gefehlt, und Louis Rossi wäre nach seinem sensationellen Sieg in Le Mans auch in Spanien auf das Podest gefahren. Aber dem Franzosen aus dem Racing Team Germany blieb in der Verfolgergruppe Rang 4. «Das ist immerhin mein bestes Ergebnis im Trockenen», erklärte Rossi.
Aber es wäre wohl mehr möglich gewesen, denn während des Rennens brach an der FTR-Honda die Halterung des Auspuffs, der Schalldämpfer neigte sich immer mehr neben das Motorrad.
«Ich habe versucht wegzufahren. Doch plötzlich löste sich der Auspuff, und ich habe etwas meine Konzentration verloren. Ich versuchte herauszufinden, was los ist», schilderte der Franzose. Rossi konnte von Glück reden, dass er nicht von der Rennleitung an die Box beordert wurde, denn im engen Pulk und bei Schräglage kam der nach aussen hängende Auspuff bedrohlich nahe an die Helme der Gegner. Ausserdem hätte der Schalldämpfer ganz abreissen und so zu einem gefährlichen Torpedo werden können.
WM-Leader Sandro Cortese erlebte das Problem als Teil der Verfolgergruppe hautnah mit, seine Meinung war klar. Der KTM-Werkspilot und WM-Leader twitterte: «Ich bin absolut der Meinung, dass Rossi hätte aus dem Rennen genommen werden müssen. Es war zu gefährlich für die anderen Fahrer in der Gruppe!»