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Folger: Beschleunigung fehlte

Von Sharleena Wirsing
Erneut in der Spitzengruppe: Jonas Folger

Erneut in der Spitzengruppe: Jonas Folger

Jonas Folger konnte seinen Podiumskurs in Misano zwar nicht fortsetzen, aber der Bayer mischte erneut in der Spitzengruppe mit.

Mapfre-Aspar-Pilot Jonas Folger kämpfte auch in Misano wieder im Spitzenfeld der Moto3-WM. Der 19-Jährige belegte mit Platz 6 zwar diesmal keinen Podiumsrang, aber er beeindruckte durch einen Blitzstart und spannende Kämpfe in der Führungsgruppe.

In der Anfangsphase konnte Folger dem WM-Führenden Sandro Cortese auf Rang zwei liegend folgen. Im weiteren Verlauf konnten jedoch mehrere Konkurrenten den Anschluss zum Führungsduo herstellen und das Geschehen an der Spitze wurde zusehends turbulenter.

Am Ende überquerte Folger die Ziellinie nur eine Sekunde nach dem Sieger Sandro Cortese als Sechster. «Dieses Rennen war eines von der engeren Sorte. Mit nur einer Sekunde Rückstand auf den Sieger bin ich als Sechster ins Ziel gekommen. Ich freue mich trotzdem darüber, weil wir einen grossartigen Job erledigt haben», resümiert Folger das Rennwochenende.

«In einigen Kurven hatte ich das Gefühl, dass meiner Maschine etwas Beschleunigung fehlt. Vielleicht liegt es am Gesamtgewicht, weil ich im Gegensatz zu den Jungs doch etwas schwerer bin, oder ich habe einfach nicht die richtige Linie gewählt. Ich war daher gezwungen extrem spät zu bremsen, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren», erklärte der Oberbayer nach dem Rennen.

«Für die Schlussphase hatte ich schon einen Plan geschmiedet. Am Ende konnte ich noch eine Platzierung aufholen und wurde Sechster. In erster Linie freue ich mich, weil wir das Gefühl für die Front verbessern konnten und das Bike im Nassen nun stabiler ist», erklärte Folger, der im dritten Rennen für das Team Mapfre Aspar erneut eine souveräne Leistung zeigte. «Selbst wenn wir dieses Mal nicht bei der Siegerehrung waren und ich mich darüber auch etwas ärgere, werde ich trotzdem genauso stark motiviert in die nächsten Rennen gehen», verspricht der Kalex-KTM-Pilot.

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