MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Almeria: Eindrucksvolles KTM-Debüt von Viñales

Von Günther Wiesinger
Das erste Bild: Viñales auf der Werks-KTM

Das erste Bild: Viñales auf der Werks-KTM

Maverick Viñales konnte seine erste Ausfahrt mit der Werks-KTM kaum erwarten. Er übertraf schon in der dritten Runde alle Erwartungen.

Maverick Viñales wollte endlich die Werks-KTM, die ihm in dieser Moto3-WM-Saison so viel Kopfzerbrechen bereitet hat, aus der perspektive des Fahrers kennenlernen. Schon kurz nach 10 Uhr stiefelte er im Lederkombie des Blusens-Teams in der KTM-Box herum liess sich das Display zeigen und ein paar wichtige Details erklären. Doch erst um 10.15 Uhr begannen die Mechaniker seines neuen LaGlisse-Teams, das Motorrad mit den Sponsorlogos von «JHK T-Shirt» zu bekleben.

Auch Ex-GP-Fahrer Pablo Nieto, der für das LaGlisse-Team tätig ist, wartete gespannt auf die ersten Runden seines neuen Schützling. «KTM tritt jetzt als echtes Werksteam auf», strahlte der Sohn des 13-fachen Weltmeisters Angel Nieto. «Es ist alles viel professioneller als zu meiner 125er-Zeit bei KTM.»

Erst kurz nach 11 Uhr war der Asphalt von der Sonne ausreichend erwärmt. Das KTM-Testteam gab grünes Licht für die ersten Runden des WM-Dritten Maverick Viñales auf der 250-ccm-Viertakt-Maschine aus Mattighofen. Er fuhr einen 2013-Prototyp mit Doppelauspuff.

Der spanische Ausnahmekönnen, der mit 17 Jahren schon neun GP-Siege erbeutet hat, fuhr gleich in der dritten Runde 1:43,6 min. Das entspricht ungefähr der besten Almeria-Zeit von KTM-Testfahrer Joan Olivé, der hier schon tagelang seine Runden gedreht hat.

«Ich arbeite seit sechs Jahren mit Maverick zusammen», erklärte Viñales-Manager Ricard Jové. «Ich glaube, er hat jetzt alle Möglichkeiten, um nächstes Jahr im Titelkampf mitfighten zu können.»

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