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Marc VDS: Viñales lehnte ab

Von Sharleena Wirsing
Entschied sich gegen Marc VDS: Maverick Viñales

Entschied sich gegen Marc VDS: Maverick Viñales

Wie SPEEDWEEK bereits berichtete, wird Maverick Viñales 2013 im LaGlisse-Team eine Werks-KTM fahren. Nun wurde bekannt, dass der Spanier einen langfristigen Vertrag mit dem Marc-VDS-Team ablehnte.

Die verworrene Vertragssituation um Moto3-Pilot Maverick Viñales schien sich zu lichten, als klar wurde, dass der Spanier 2013 im LaGlisse-Team eine Werks-KTM pilotieren wird. Doch erst am Sonntag wurde Michael Bartholemy, der Teamchef von Marc VDS, darüber informiert, dass sein Angebot, welches eine langjährige Zusammenarbeit in der Moto3-Klasse und später in der Moto2-WM vorgesehen hätte, von Viñales abgelehnt wurde.

Nachdem Maverick Viñales sein bisheriges Team Avintia-Blusens als drittklassig bezeichnet hatte und während des ersten Trainings des Grand Prix von Malaysia zurück nach Spanien reiste, wurde klar, dass Viñales sich nach einem neuen Team umsehen wird. «Unsere Idee war ein Team mit Scott Redding, Mika Kallio und Maverick Viñales. Er sagte, dass das Team MarcVDS in Zukunft die beste Wahl für ihn wäre, denn es ist eines der besten Moto2-Teams. In Valencia habe ich ihm mitgeteilt, dass ich ihm einen Zwei-Jahres-Vertrag für die Moto2-WM anbieten kann, weil ich zu dieser Zeit keinen Moto3-Platz für ihn hatte», beschreibt Bartholemy die anfängliche Situation.

«Wir hatten viele Treffen und er wollte noch ein weiteres Jahr in der Moto3-Klasse fahren, um den Titel zu holen und das konnte ich verstehen. Das war für mich kein Problem und ich habe einen Platz für ihn beschafft. Nun konnte ich ihm ein Jahr in der Moto3-WM und zwei Jahre in der Moto2-Klasse anbieten. Doch in der Moto3-Klasse hätte er eine Kalex-KTM erhalten und keine Werks-KTM. Daraufhin wollte er jedoch nur einen Zwei-Jahres-Vertrag. Das erste in der Moto3-Klasse, das zweite in der Moto2-WM. Das beeinflusste jedoch unsere Planung, weil wir bereits grossen Aufwand für den Entwurf der Struktur und Logistik betrieben hatten», erklärt Michael Bartholemy sein Angebot an Viñales.

Am Sonntag erhielt Bartholemy eine Absage von Maverick Viñales, doch sein Ärger hält sich in Grenzen. «Es wäre schön gewesen mit ihm zu arbeiten, aber ich war mit unseren Fahrern für 2013 bereits zufrieden, bevor ich begann mit Maverick zu verhandeln. Wir haben ihm alles gegeben, was er wollte, aber es wurde nichts daraus. Es ist schade, weil wir ihm sicherlich alles geboten hätten, was er für den Moto3-Titel gebraucht hätte, auch wenn er keine Werks-KTM erhalten hätte. Zudem hätte er auch ein Moto2-Paket erhalten mit dem man siegen kann», versichert Bartholemy gegenüber «MCN».

Die Absage des WM-Dritten sind gute News für den Belgier Livio Loi: Der 15-Jährige ist längst als Moto3-Fahrer von MarcVDS für die nächste Saison vorgesehen und hätte für Viñales seinen Platz auf der Kalex-KTM räumen und noch ein Jahr in der Spanischen Meisterschaft fahren müssen.

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