Jonas Folger: Nur nicht wieder ein Set-up-Patzer
Jonas Folger (94): Er will wieder gegen die KTM-Stars an der Spitze und nicht gegen Romano Fenati kämpfen
Weil Alex Márquez in dieser Saison immer starker wird und in Silverstone seinen zweiten Podestplatz feiern konnte, gerät der vierte WM-Rang von Jonas Folger in Gefahr. Der spanische KTM-Werkspilot liegt vor dem San-Marino-GP in Misano nur noch drei Punkte hinter dem Deutschen zurück. Folger bleibt aber vor dem Auftritt an der italienischen Adriaküste gelassen. «Die eine Woche Pause war eine gute Gelegenheit, um der Fahrerlager-Routine zu entfliehen», sagte der Kalex-KTM-Pilot, denn zuvor gab es drei Rennen in Serie.
«Ich habe die Chance genutzt, um etwas zu trainieren. Nun sind vor der Reise nach Misano die Batterien wieder voll aufgeladen und ich bin bereit. Deshalb hoffe ich, dass wir wieder ein weiteres gutes Rennen wie in Brünn zeigen können», erklärte der 20-Jährige. Folger war in Silverstone am Freitag und Samstag auf gutem Weg, den dritten Platz von Brünn bestätigen zu können, aber eine missglückte Set-up-Anpassung vor dem Silverstone-GP machte diese Hoffnungen zunichte.
Folger: «Wir haben zuletzt einen guten Job gemacht, der sich in Brünn ausbezahlt hat. Deshalb werde ich emsig arbeiten, um nach dem verpassten Podest von Silverstone wieder dorthin zurückzukehren. Ich liebe Misano, es ist eine schöne Strecke mit einigen engen Kurven und einigen harten Bremszonen. Ich bin sicher, dass uns das liegen wird. Hoffentlich werden wir ein Wochenende ohne Höhen und Tiefen erleben. Wir wollen vom Freitag an konstant sein und ein Set-up erarbeiten, dass bis zum Sonntag funktioniert. Wir wissen, wenn wir dies schaffen, können wir an der Spitze dabei sein.»