Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Alex Rins auf Pole: «Entscheidung in letzter Kurve?»

Von Günther Wiesinger
Der spanische KTM-Pilot Alex Rins aus dem Estrella Galicia 0,0-Team muss sich beim Valencia-GP Salom und Viñales vom Leib halten.

Alex Rins (17) hat in diesem Jahr schon sechs Moto3-Rennen gewonnen. Und er hat sich beim entscheidenden Saisonfinale die beste Startposition gesichert.

Wenn er sein letztes Rennen mit der KTM gewinnt, ist er Weltmeister.

Dann sollte er eine weitere Saison in der Moto3-WM fahren, wenn es nach den Vorstellungen von HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto geht. Das Alzamora-Team rüstet für 2014 auf Werks-Honda um.

Aber im Falle eines Titelgewinns würde Rins gern in die Moto2 aufsteigen und dort nächstes Jahr im SAG-Team mit einer Kalex gegen seine alten Rivalen Maverick Viñales und Salom um die Wette fahren.

Luis Salom führt die WM nach 16 Rennen mit zwei Punkten Vorsprung auf Maverick Viñales an, fünf Punkte hinter dem Leader hält sich Rins.

Der WM-Stand in Zahlen: 1. Salom 300. 2. Viñales 298. 3. Rins 295.

«Ich habe den Samstag nicht gerade ideal begonnen, denn im dritten freien Training ist mir der Quickshifter gebrochen», schilderte der KTM-Werkspilot aus dem Team Estrella Galicia 0,0 von Emilio Alzamora. «Aber im Qualifying ist es tadellos gelaufen. Ich bin nicht nur über eine einzelne Runde schnell gewesen, sondern auch im Rennspeed sicher konkurrenzfähig. Aber das Rennen wird schwierig. Es werden zwei Fahrer gegen mich um die Weltmeisterschaft kämpfen...»

Für taktische Mätzchen wird keine Gelegenheit sein. Wer aus dem Trio Salom, Viñales und Rins gewinnt, ist Weltmeister!

«Das ist eine erstaunliche Ausgangslage. Das kann ja unterhaltsam werden», macht sich Rins auf einiges gefasst. «Es kann sein, dass die Titelentscheidung erst in der letzten Runde fällt. Oder in der letzten Kurve. Ich erinnere mich an das Rennen in Malaysia. Dort war ich in ein Gefecht gegen Maverick, Márquez und Luis Salom verwickelt. In der letzten Kurve hat mich Luis überholt und das Rennen gewonnen. Solche Szenen sind auch hier im Rennen möglich.»

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