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Alex Rins/Alex Márquez: Jetzt besser als Jack Miller?

Von Oliver Feldtweg
Die Moto3-Werksfahrer von Honda wollen endlich den ersten Saisonsieg feiern. Deshalb testen Alex Rins und Alex Márquez zwei Tage auf dem MotorLand Aragón.

Alex Márquez holte auf der Werks-Honda NSF250RW Podestplätze in Katar und Argentinien, sein Estrella-Galicia 0,0-Teamkollege Aleix Rins in Jerez.

Die beiden schnellen Schützlinge von Emilio Alzamora testeten nach dem Jerez-GP auf dem MotorLand Aragón neue Lösungen für das Chassis und die Elektronik.

Die Motorenentwicklung hingegen ist in der Moto3-Klasse 2014 erstmals eingefroren.

Rins, der den Aragón-GP 2013 auf einer KTM gewonnen hat, drehte 163 Runden, das entspricht 828 km. Márquez kam auf 172 Runden und 873 km.

Vizeweltmeister Rins und Márquez liegen in der WM-Tabelle momentan auf den Rängen 4 und 5. Aber es fehlt in diesem Jahr noch ein GP-Sieg.

«Wir verlassen Aragón sehr glücklich, denn wir haben Fortschritte erzielt», stellte Rins fest. «Und zwar in vielen Bereichen. Aber wir müssen uns mit gebrauchten Reifen noch weiter verbessern und werden hier bald eine Lösung finden. Das ist kein Riesenproblem. Trotz der Hitze habe ich mich auf dem Motorrad sehr wohl gefühlt. Wir haben positive Arbeit geleistet. Alles, was wir probiert hat, hat zu positiven Ergebnissen geführt. Jetzt gehen wir mit grosser Motivation nach Le Mans. Wir waren bis Jerez langsamer als Jack Miller, aber nach diesem Test hoffen wir, dass wir gleichgezogen haben – oder in Le Mans sogar vor ihm liegen werden.»

Auch Alex Márquez zeigte sich zufrieden. «Das waren zwei sinnvolle Testtage», meinte er. «Lösungen sind nur zu finden, wenn man viele Runden drehen und neue Erfahrungen gewinnen kann. Und da wir in diesem Jahr ein neues Motorrad haben, sind solche Testfahrten doppelt wichtig. Wir haben unterschiedliche Chassisteile getestet, manche haben sich gut bewährt, andere weniger gut. Auch auf dem Elektronik-Sektor hatten wir viel Arbeit. Ich denke, wir haben eine kleine Verbesserung für die langsamen Kurven gefunden. Dort haben wir bisher am meisten gelitten. Ausserdem habe ich meinen Fahrstil ein bisschen verbessert; dadurch sollte ich künftig mit gebrauchten Reifen eine bessere Pace fahren können.»

Alex Rins fuhr 2013 in Aragón 1:58,571 min die schnellste Quali-Runde; die schnellste Rennrunde auf der 5,078 km langen Piste bei Alcaniz ging an Philipp Öttl mit 1:59,681 min.

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