Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Luca Grünwald (28.): «Ein riesiges Chaos»

Von Sharleena Wirsing
Luca Grünwald: Er muss schneller das Limit finden

Luca Grünwald: Er muss schneller das Limit finden

Nach dem turbulenten Moto3-Qualifying in Brünn war Luca Grünwald enttäuscht. Der Kiefer-Pilot wird am Sonntag von Startplatz 28 in das Rennen gehen.

Mit 2,085 sec Rückstand landete Kalex-KTM-Pilot Luca Grünwald am Samstag in Brünn nur auf dem 28. Platz. «Es war ein schwieriges Qualifying, denn das Wetter zwang uns ständig dazu, wieder in die Box zu fahren. Nach dem Neustart der Sitzung brach dann ein riesiges Chaos aus. Daher habe ich es nicht mehr geschafft, meine Zeit zu verbessern. Ich steckte im Verkehr. Das ist sehr schade, weil ich wieder zu weit hinten stehe», erklärte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Grünwald weiß, dass er im Verlauf eines Rennwochenendes zu spät auf sein eigentliches Leistungsniveau kommt. «Ich schaffe es derzeit nicht, eine richtig gute Runde abzuliefern. Auf diese Weise mache ich es mir am Sonntag besonders schwierig. Ich muss an einem Rennwochenende viel schneller an mein Limit kommen, ohne mich dabei zu verletzen. Im Moment drehen wir uns im Kreis. Ich schaffe es nicht, dauerhaft voll am Limit zu sein. Dazu muss ich mich überwinden. Es ist nicht einfach, sich von einem Tag auf den anderen umzustellen. Trotzdem darf ich nicht verzweifeln. Mir geht es im Moment alles zu langsam.»

Im Rennen stimmt Grünwalds Leistung, doch durch die schlechten Startplätze ist der Zug nach vorne meist abgefahren. «Wenn ich von so weit hinten starte, kommt nicht mehr als Platz 18 oder 20 heraus, weil die Fahrer vor mir dann schon weg sind. Ich muss am Sonntag irgendwie die ersten Runden ohne Sturz überleben und sofort absolut ans Limit gehen. Mein Rücken ist derzeit okay. Ich hoffe, das bleibt so.»

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