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Aspar-Team: Mit Rookie Jorge Martin zu alten Erfolgen

Von Günther Wiesinger
Red Bull-Rookies-Cup-Leader Jorge Martin winkt ein Vertrag im Mapfre-Aspar-Team

Red Bull-Rookies-Cup-Leader Jorge Martin winkt ein Vertrag im Mapfre-Aspar-Team

Der Spanier Jorge Martin führt im Red Bull Rookies-Cup und wird voraussichtlich 2015 beim Mapfre-Aspar-Team eine Werks-Mahindra fahren. Teamchef Jorge Martinez hat viel vor.

Der vierfache Weltmeister Jorge «Aspar» Martinez hat mit seinem Mapfre-Rennstall in der Leichtgewichtsklasse schon grosse Erfolge erzielt. Bautista, Talmacsi, Simón und Terol gewannen auf seinen Aprilia-RSA-125-Maschinen die Achtelliter-Weltmeisterschaft.

Doch in der Moto3-Klasse riss die Erfolgssträhne ab, auch der Nachschub an starken spanischen Fahrern lässt zu wünschen übrig. Ausserdem nahm Konkurrent Emilio Alzamora die Asse Marc und Alex Márquez, Alex Rins und Fabio Quartararo unter seine Fittiche.

Martinez blieb nur die zweite Wahl. Deshalb trat er schon vor zwei Jahren in der Moto3-WM mit den zwei Deutschen Jonas Folger und Luca Amato an, nachdem ihn Fahrer wie Héctor Faubel und Alberto Moncayo auf den Kalex-KTM enttäuscht hatten.

In der Saison 2013 ging das Aspar-Team in der Moto3 mit Folger und Granado an den Start. Für 2014 transferierte er den Brasilianer Granado zu Calvo-KTM, er behielt nur Juanfran Guevara. Er hat bisher immerhin 40 Punkte gesammelt und ist WM-16.

Jetzt rüstet Martinez wieder gehörig auf. Er bildet künftig das offizielle Mahindra-Werksteam und hätte gerne den schnellen Portugiesen Miguel Oliveira übernommen, doch der springt zu Red Bull Ajo-KTM ab.

Deshalb plant Martinez für die Moto3-WM 2015 mit Jorge Martin, dem Leader im Red Bull Rookies-Cup, der Deal ist zu 90 Prozent fix. Martin liegt vor den letzten zwei Rennen in Aragón klar überlegen 44 Punkte vor Verfolger Joan Mir, 50 Punke sind noch zu vergeben.

Dazu stehen Andrea Migno und Efren Vazquez auf der Einkaufsliste, auch Guevara hat noch Chancen auf einen neuen Vertrag, wenn Vazquez ablehnt. Martinez könnte sich auch ein Team mit drei Fahrern vorstellen, bekam von der IRTA aber bisher nur zwei Plätze zugesagt.

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