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Dirk Heidolf: «Siege machen noch keinen Weltmeister»

Von Sharleena Wirsing
In einem äußerst knappen Windschattenduell besiegte Alexis Masbou seinen Honda-Kollegen Enea Bastianini im Moto3-Rennen von Katar. Nur 0,027 sec trennten sie. Hat das Racing Team Germany Chancen auf den Titel?

Der Saisonauftakt in Katar verlief für das Saxoprint Racing Team Germany nach Maß. Während Alexis Masbou den Sieg holte, erzielte der Schotte John McPhee den fünften Platz. RTG-Teamchef Dirk Heidolf war von der Leistung seiner Fahrer begeistert.

Doch wie sehen die Chancen auf den WM-Titel in dieser äußert engen Klasse aus? Bereits bei der Teampräsentation 2015 sprach Heidolf vom Titel, jedoch nannte er keine Jahreszahl. «Das ist richtig. Ich habe gesagt, wir wollen irgendwann Weltmeister werden. Aber zu diesem ‹irgendwann› gehören viele Faktoren. Nicht nur die Technik, sondern auch der Fahrer und die äußeren Bedingungen wie Konkurrenz und höhere Umstände sind wichtig. Es kann auch mal sein, dass ein technischer Defekt auftaucht oder man unverschuldet in einen Sturz verwickelt wird. Das hat man nicht immer unter Kontrolle. Es wäre natürlich schön, dieses ‹irgendwann› so nah wie möglich an uns heranzuholen», erklärte der ehemalige WM-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Also ist der Titel schon 2015 das Ziel? «Wir möchten auf jeden Fall mitfahren. Doch die Konkurrenz ist so stark, dass die Chancen nicht perfekt einzuschätzen sind. Im letzten Jahr hat man gesehen, dass nur der, der permanent in die vorderen Punkteränge fährt, am Ende eine Chance hat. Jack Miller wäre mit einem Sturz weniger sicher Weltmeister geworden. Márquez war eben sehr konstant und hat auch vierte Plätze mitgenommen. Das machte den Unterschied. Ein paar Siege allein machen einen hier nicht automatisch zum Weltmeister.»

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