Valentino Rossi lässt asiatische Talente schwitzen
Für die asiatischen Talente im «VR46 Master Camp» waren die Flat-Track-Bikes ungewohnt
Für fünf Tage werden Peerapong Loiboonpeng (21, Thailand), Galang Hendra Pratama (17, Indonesien), Soichiro Minamimoto (16, Japan), Kasma Daniel Bin Kasmayudin (16, Malaysia) und Imanuel Putra Pratna (19, Indonesien) in das «Yamaha VR46 Master Camp» von Valentino Rossi aufgenommen. Sie sollen neue Methoden lernen, um mittelfristig im internationalen Motorradsport bestehen zu können.
Das Training begann am Montag mit einem medizinischen Check, körperlichen Training, Entspannnungsübungen und Flat Track. Ein Motorrad ohne Bremse in die Kurve zu zwingen, war für die Asiaten etwas komplett Neues. Als Trainer stand Marco Belli, mehrmaliger europäischer, englischer und amerikanischer Flat-Track-Champion, zur Verfügung. Valentino Rossi trafen die jungen Burschen noch nicht, allerdings seinen Vater Graziano.
«Ich habe heute den Unterschied zur italienischen und unserer thailändischen Rennkultur kennen gelernt», meinte stellvertretend Peerapong Loiboonpeng. «Hier macht man sich zuerst im Gym warm, bevor es aufs Motorrad geht – sowas machen wir in Thailand nicht. Ich lernte auch die Bedeutung von Pilates und Dehnungsübungen kennen. Das kannte ich nicht und tat gut. Auf der Ranch bin ich dann zum ersten Mal Flat Track gefahren. Es war echt schwer das Gas so zu kontrollieren, dass man auf dem Motorrad sitzen bleibt, wenn man in die Kurve fährt. Danach lernten wir einige Techniken und Theorie vonn Marco Belli, was mir sehr geholfen hat. Diese Ideen werden mir in Zukunft helfen.»
Die Zusammenarbeit von Yamaha und der VR46 Riders Academy wurde im März 2016 vertraglich besiegelt. Yamaha unterstützt das Programm der VR46-Akademie mit insgesamt 26 Motorrädern der R- und YZ-Reihe, damit die Akademie-Piloten trainieren und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln können – sowohl auf der VR46 MotoRanch in Tavullia, als auch dem Misano World Circuit Marco Simoncelli.