Moto3-WM: KTM-Aufgebot schrumpft auf elf Fahrer
Die Hoffnungen von KTM ruhen auch auf Niccolò Antonelli
Weil Mahindra die Kundenteams davonlaufen, wurde für das nächste Jahr das Reglement geändert: Honda und KTM müssen statt 12 bis zu 14 Fahrer ausrüsten.
Momentan sieht es so aus, als würde Honda das Maximum von 14 Moto3-Piloten erreichen, KTM hält momentan bei einem Aufgebot von nur elf Piloten, wobei hinter dem RW Racing Team bisher ein Fragezeichen schwebt, weil der unter Vertrag stehende Fahrer Tatsuki Suzuki bei der Squadra SIC58 von Paolo Simoncelli angeheuert hat:
Red Bull Ajo: 2 (Antonelli, Bendsneyder)
SKY VR46: 2 (Bulega, Migno)
RBA: 2 (Guevara, Rodrigo)
Schedl GP Racing: 1 (Öttl)
MH6: 1 (Maria Herrera)
Platinum Bay Real Estate: 2 (D. Bynder, Ramirez)
RW Racing: 1 (?)
KTM hat das Leopard Racing Team nach einem Jahr wieder an Honda verloren, bei SKY VR46 wird Fenati nicht ersetzt, deshalb schrumpfte dort das Aufgebot von drei auf zwei Fahrer.
Neu dazugewonnen wurde nur die Platinum-Bay-Real-Estate-Mannschaft von Fiorenzo Caponera, der den Weltmeister-Bruder Darryn Binder und den Spanier Marcos Ramirez unter Vertrag hat.
?Vor zwei Jahren konnte sich KTM in der 250-ccm-Einzylinder-Viertakt-Klasse nach 27 GP-Siegen hintereinander vor Anfragen gar nicht retten: Damals wurden 19 Maschinen eingesetzt – 17 KTM und zwei baugleiche Husqvarna.
Da Brad Binder in die Moto2 geht, Fenati zu Ongetta-Honda wechselt und Joan Mir mit Leopard wieder zu Honda zurückkehrt, fehlen KTM einige Siegfahrer für die WM 2017.
Die Hoffnungen werden auf Antonelli und Bulega ruhen, wenn man die Ergebnisse von diesem Jahr zugrunde legt.
Insgesamt wird KTM aber 2017 mehr Fahrer im Feld haben als2016, denn für die Moto2-WM wurde eine Eigenbau-Maschine gebaut, die im Renn Bull Ajo-KTM-Werksteam von Brad Binder und Miguel Oliveira eingesetzt wird.
?Und in der MotoGP-WM werden Bradley Smith und Pol Espargaró mit den neuen KTM RC16-MotoGP-Bikes antreten.