MotoGP: Für Marc Marquez endet eine Ära

Heinz Kinigadner: Jubiläums-Party mit viel Nostalgie

Von Johannes Orasche
Klaus Kinigadner, Arno Drechsel, Heinz Kinigadner und Jost Capito (von links)

Klaus Kinigadner, Arno Drechsel, Heinz Kinigadner und Jost Capito (von links)

KTM-Berater Heinz Kinigadner konnte schon vor der großen MotoGP-Party in Spielberg zu Hause in Tirol feiern und freute sich beim 40-Jahr-Jubiläum seines ersten WM-Titels über viele alte Freunde.

Heinz Kinigadner hatte auf dem Red Bull Ring einiges zu erzählen. Der 64-jährige Tiroler hatte vor der Abreise nach Spielberg zu Hause in Tirol in seiner spektakulären «KINI Bike World» in Wiesing das 40-Jahr-Jubiläum seines ersten 250er-WM-Titels im Jahr 1984 gefeiert.

Zahlreiche Größen des Rennsports und Wegbegleiter gaben sich dabei die Klinke in die Hand, wie zum Beispiel der Auto-Rennsport-Manager Jost Capito, der einst wie «Kini» Dakar-Erfahrung sammelte. «Kini» freute sich auch über den Besuch des Niederländers Wim Peters – er ist mit seinen Initialen Erfinder und Namensgeber der WP-Federelemente, die mittlerweile bei KTM eingegliedert sind. Gern gesehene Gäste waren auch die Schauspiel-Brüder Tobias Moretti und Gregor Bloéb.

Auch sein einstiger Pressesprecher Hugo Mayer und Toni Mathis, der sich als Fitness-Guru auch in der Formel 1 einen Namen machte, waren dabei. Gesehen wurde auch «Kinis» ehemaliger Rivale auf nationaler Ebene, der Vorarlberger Kurt Mähr, mit dem er auch beim MXoN antrat.

Mit dem Südtiroler Arno Drechsel tauchte in Wiesing ein weiterer interessanter Weggefährte auf, der längst ein guter Freund ist. «Er war bei KTM damals mein Teamkollege und war eigentlich körperlich besser als ich», schmunzelte «Kini». «Da musste ich dann mit Psychologie arbeiten.»

«Kinis» Rivale von 1985, der Franzose Jacky «Pink Panther» Vimond, meldete sich telefonisch. Ihm hatte «Kini» 1985 beim letzten Event im deutschen Goldbach die WM-Krone abgeluchst. Kinigadner: «Vimond war zum MXGP-Event nach Arnheim unterwegs und hat angerufen. Er meinte, ich hatte Glück, dass er 1984 noch nicht so stark war. Ich sagte, er hatte Glück, dass ich dann 1986 die Klasse gewechselt habe.»

«Kini» weiter: «Vor zehn Jahren haben wir auf Ibiza 30 Jahre nach dem ersten WM-Titel gefeiert. Damals sind plötzlich 60 Leute da gewesen. Für diese Party hatten wir T-Shirts gemacht, die wir auch dieses Mal wieder rausgeholt haben.»

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