Maverick Viñales (Suzuki): «Überall konkurrenzfähig»
In dieser Saison gelang dem 21-jährigen Maverick Viñales bereits sein erster MotoGP-Sieg mit Suzuki. Bei den drei Übersee-Rennen will er nun versuchen, diesen Triumph zu wiederholen. Beim Grand Prix von Japan in Motegi hat er die erste Chance dazu.
«Mein Gefühl ist in Motegi immer sehr gut. Wir bekommen viel Unterstützung von den Fans und den Menschen, die aus dem Suzuki-Werk zur Rennstrecke kommen. Ich bin sehr zuversichtlich, denn wir wachsen Rennen für Rennen. Wir sind überzeugt, dass wir bei allen Rennen um Top-Platzierungen kämpfen können», betont Viñales. «Das ist ein gutes Gefühl, denn so können wir mit weniger Druck arbeiten. Auch die Maschine wurde verbessert, aber auch unser Verständnis für die Elektronik und das Set-up ist nun umfangreicher. Das erlaubt es uns, konkurrenzfähiger zu sein. Im letzten Jahr machte der Regen das Wochenende kompliziert, daher bin ich froh, dass wir nun bessere Lösungen für Rennen im Nassen erarbeitet haben.»
Nach 14 Rennen hat Viñales mehr als doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie Espargaró. Viñales liegt mit 149 Punkten auf dem fünften WM-Rang, Espargaró ist WM-Zwölfter mit 69 Punkten.
Nach fünf Ausfällen in den letzten acht Rennen hofft der 27-Jährige auf Top-Ergebnisse bei den Übersee-Rennen und in Valencia, um die Zusammenarbeit mit Suzuki erfolgreich abschließen zu können, bevor er 2017 zu Aprilia wechselt. «Als Werksfahrer für einen japanischen Hersteller anzutreten, bedeutet immer viele Emotionen in Motegi. Zuletzt waren wir aber nicht so konkurrenzfähig, wie ich es gerne gehabt hätte, denn ich weiß noch nicht, wie ich den Vorderreifen am besten nutzen kann. Mein Team macht aber einen sehr guten Job, doch es fehlt bei meinem Fahrstil noch etwas, um uns der Spitze näher zu bringen. Auf dieses Rennen habe ich mich umfangreich vorbereitet, denn die drei Rennen in Folge werden körperlich und geistig sehr anstrengend. Meine Entschlossenheit ist jedoch groß. Ich will vor dem Saisonende ein herausragendes Resultat für Suzuki erreichen, um sie für ihren bisherigen Einsatz zu belohnen.»