Japan: Die Entscheidungen GP-Commission
Die MotoGP-Piloten beim Grand Prix in Motegi
Die Grand Prix Commission, bestehend aus Carmelo Ezpeleta (Dorna-CEO), Ignacio Verneda (FIM-CEO), Herve Poncharal (IRTA-Präsident) und Takanao Tsubouchi (MSMA) sowie Javier Alonso (Dorna) und Mike Trimby (IRTA), fällte in einem Meeting am 15. Oktober 2016 folgende Entscheidungen:
Aerodynamische Entwicklung in der MotoGP-Klasse – Gültig ab 2017
Nachdem Winglets für die Saison 2017 bereits verboten sind, wird nun «aus Gründen der Kosteneinsparung» auch die Anzahl der Upgrades, die ein Hersteller beim Design der Verkleidung und vorderem Schutzblech über die Saison hinweg vornehmen darf, limitiert.
Die ersten Designs werden vom technischen Direktor beim ersten Rennwochenende der Saison homologiert. Danach sind während der Saison lediglich noch ein Update an der Verkleidung und ein Update am vorderen Schutzblech erlaubt. Wichtig: Die Einschränkung gilt pro Fahrer und nicht pro Motorrad.
Lederkombi der Fahrer - Gültig ab 2018
Nachdem sich auch 2016 wieder schwere Unfälle, wie der tragische Sturz von Luis Salom in Barcelona, ereigneten, wird die Sicherheit der Fahrer immer weiter verbessert. Die Lederkombis der Fahrer müssen ab 2018 verpflichtend mit einem geprüften Airbag System ausgerüstet sein. Bisher war der Einsatz von Airbags freiwillig. Dieser Vorschlag wurde von allen im Moment an der «Arbeitsgruppe für Sicherheit» teilnehmenden Ausrüstern unterstützt.
Verlängerung der Zusamenarbeit mit Liqui-Moly
Die GP-Commission bestätigte die Verlängerung der Vereinbarung mit Liquy-Moly als offiziellen Öl-Lieferanten für die Moto3- und Moto2-Klasse um weitere drei Jahre von 2018 bis 2020.