Marc Márquez: «Vor Honda liegt noch viel Arbeit»
Marc Márquez auf der 2017er-Honda
Marc Márquez und Dani Pedrosa testeten in Valencia eine neue Motorenversion, es scheint sich um einen «long bang» zu handeln. Dies ist ein Triebwerk mit einer Zündfolge, die eine weniger explosive Leistungsentfaltung bietet. Márquez schloss den zweiten Testtag auf Platz 2 hinter Yamaha-Neuling Maverick Viñales ab. Er lag 0,196 sec hinter seinem spanischen Landsmann.
Auf seine eigene Qualifying-Zeit von Samstag verlor Márquez 0,430 sec. «Es sieht so aus, dass die neue Maschine ein bisschen mehr Grip liefert und ich das Gas besser dosieren kann, aber der Motor ist komplett anders. Daher muss die Elektronik noch angepasst werden – vor allem wenn die Reifen abbauen. Unser Schwachpunkt, die fehlende Beschleunigungskraft, ist aber immer noch vorhanden», räumte der 23-Jährige ein.
Márquez standen drei Maschinen zur Verfügung: die 2016er-Honda sowie zwei 2017er-Modelle mit unterschiedlichen Versionen des neuen Motors. «Am zweiten Tag haben wir ein paar größere Änderungen an der Maschine vorgenommen, um ihre Reaktion zu sehen und sie besser zu verstehen», berichtete der Weltmeister. «Wir haben noch Arbeit vor uns, denn das Bike verhielt sich bei den Longruns ganz anders als meine Maschine, die ich im Rennen eingesetzt hatte. Ich musste meinen Fahrstil stark anpassen. Trotzdem war ich schnell. An einigen Punkten hatte ich aber Probleme. Insgesamt bin ich mit unserer Arbeit zufrieden. Doch vor Honda liegt im Winter noch viel Arbeit, damit sie mir in Malaysia mehr liefern können.»
Der noch angeschlagene Dani Pedrosa landete mit 1:30,686 min auf dem fünften Platz der Zeitenliste. Er war nur 0,112 sec langsamer als im Qualifying. «Ich verglich meine beiden Bikes und setzte den Prototyp mehr ein. Wir achteten darauf, wie sich die Reifen, die Suspension und das Mapping mit der neuen Maschine vertragen. Ich musste auch schauen, ob ich meinen Fahrstil umstellen muss. Wir müssen aber erst noch die Daten anschauen, damit wir wissen, was der nächste Schritt mit dem Bike sein muss. Insgesamt war der Test positiv. Viele Fahrer waren sehr schnell. Das machte es schwer, den Unterschied zu machen», erklärte Pedrosa.
Valencia-Test, Endstand am Mittwoch:
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:29,975 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:30,171
3. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,443
4. Andrea Iannone, Suzuki, 1:30,599
5. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,686
6. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,709
7. Valentino Rossi, Yamaha, 1:30,709
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,744
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,885
10. Jonas Folger, Yamaha, 1:30,948
11. Johann Zarco, Yamaha, 1:31,015
12. Jack Miller, Honda, 1:31,069
13. Scott Redding, Ducati, 1:31,118
14. Alvaró Bautista, Ducati, 1:31,186
15. Héctor Barberá, Ducati, 1:31,244
16. Michele Pirro, Ducati, 1:31,816
17. Pol Espargaró, KTM, 1:31,853
18. Tito Rabat, Honda, 1:31,918
19. Loris Baz, Ducati, 1:32,161
20. Bradley Smith, KTM, 1:32,538
21. Eugene Laverty, Aprilia, 1:32,568
22. Karel Abraham, Ducati, 1:32,699
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,305
24. Alex Rins, Suzuki, 1:33,761
25. Sam Lowes, Aprilia, NC
Valencia-Test, die Zeiten am Dienstag:
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:30,930 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:30,950
3. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:31,052
4. Marc Márquez, Honda, 1:31,102
5. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:31,131.
6. Cal Crutchlow, Honda, 1:31,156
7. Andrea Iannone, Suzuki, 1:31,165
8. Scott Redding, Ducati, 1:31,242
9. Héctor Barberá, Ducati, 1:31,286
10. Dani Pedrosa, Honda, 1:31,306
11. Jack Miller, Honda, 1:31,477
12. Alvaró Bautista, Ducati, 1:31,674
13. Michele Pirro, Ducati, 1:32,068
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,177
15. Loris Baz, Ducati, 1:32,315
16. Jonas Folger, Yamaha, 1:32,450
17. Johann Zarco, Yamaha, 1:32,462
18. Tito Rabat, Honda, 1:32,578
19. Pol Espargaró, KTM, 1:32,613
20. Bradley Smith, KTM, 1:32,806
21. Alex Rins, Suzuki, 1:32,811
22. Eugene Laverty, Aprilia, 1:32,935
23. Karel Abraham, Ducati, 1:33,231
24. Sam Lowes, Aprilia, 1:33,359
25. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:34,110
26. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:36,940