Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Dovizioso: Warum er für Wind und Regen dankbar ist

Von Rolf Lüthi
In gewissem Sinne äusserte sich Andrea Dovizioso erfreut über seine schlechten Rundenzeiten am zweiten Tag. Wenn man seine Erklärung gehört hat, nimmt man ihm das sogar ab.

Am Freitag noch fuhr Andrea Dovizioso mit der Werks-Ducati die schnellste Rundenzeit, am zweiten Testtag sackte er auf Platz 13 der Zeitentabelle ab. Was war geschehen?

«Die Rundenzeiten vom Samstag interessieren mich nicht, weder meine noch die von den anderen», gab sich Andrea Divizioso am Ende des zweiten Tages betont locker. «Am Samstag war die Piste viel rutschiger, es gab Nieselregen und viel Wind. Dafür muss ich dankbar sein, denn es hat uns aufgezeigt, dass wir Defizite haben. Wir sind schnell, aber nicht bei allen Wetter- und Streckenbedingungen. Das Motorrad fühlte sich unter diesen schwierigen Bedingungen völlig anders an als am Freitag. Wir haben versucht, eine passende Abstimmung zu erarbeiten und wissen nun zumindest, in welche Richtung wir das Set-up ändern müssen. Das kann wertvoll sein, falls wir in zwei Wochen beim Rennen auch mit solchen Bedingungen zurecht kommen müssen.»

Dovizioso testete auch eine neue Verkleidung, die ohne die nun verbotenen Flügelchen ähnlich viel nach unten wirkende Kraft an der Front erzeugen soll. «Die neue Verkleidung fühlt sich tatsächlich sehr ähnlich an wie die letztjährige», führte Davizioso aus, «doch wir haben noch nicht entschieden, ob wir sie bei den Rennen einsetzen werden. Unser Hauptproblem bleibt die Fahrbarkeit und speziell das Einlenken. Es braucht Kraft, um dieses Motorrad um die Kurven zu fahren, und da gibt es keine schnelle Lösung, nur kontinuierliches Tüfteln an den Details. Am Sonntag wollen wir eine Rennsimulation fahren, wir werden sehen, was wir da zeigen können.»

Die Katar-Samstag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,455
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
3. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,917
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,032
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
6. Marc Márquez, Honda, 1:55,196
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:55,245
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,344
9. Scott Redding, Ducati, 1:55,353
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,354
11. Karel Abraham, Ducati, 1:55,420
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,545
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,583
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:56,680
15. Loris Baz, Ducati, 1:55,808
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,875
17. Alex Rins, Suzuki, 1:56,110
18. Tito Rabat, Honda, 1:56,214
19. Jack Miller, Honda, 1:56,251
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,276
21. Pol Espargaró, KTM, 1:57,648
22. Bradley Smith, KTM, 1:57,267
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,688

Die Katar-Freitag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,818
2. Maverick Vinales, Yamaha, 1:55,179
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,420
4. Karel Abraham, Ducati, 1:55,613
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,617
6. Jonas Folger, Yamaha, 1:55,641
7. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,679
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,691
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,704
10. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,751
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,829
12. Marc Márquez, Honda, 1:55,900
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,915
14. Jack Miller, Honda, 1:56,015
15. Scott Redding, Ducati, 1:56,084
16. Álvaro Bautista, Ducati, 1:56,116
17. Loris Baz, Ducati, 1:56,193
18. Alex Rins, Suzuki, 1:56,941
19. Pol Espargaró, KTM, 1:56,666
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,091
21. Tito Rabat, Honda, 1:57,456
22. Mika Kallio, KTM, 1:58,039
23. Bradley Smith, KTM, 1:58,754

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