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Marc Márquez (Honda/11.): Drei Stürze an einem Tag

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez unter dem Flutlicht von Katar

Marc Márquez unter dem Flutlicht von Katar

Marc Márquez und Repsol-Honda steckten beim letzten MotoGP-Vorsaisontest in Katar in Schwierigkeiten. Der Weltmeister versicherte aber: «Unser Rhythmus ist nicht so schlecht.»

In der Gesamtwertung aller drei Testtage in Katar landete Honda-Star Marc Márquez nur auf dem elften Rang der Zeitenliste. Er büßte 0,660 sec auf die Bestzeit von Maverick Viñales ein und lag hinter Rookie Johann Zarco. Ein Lichtblick: Márquez’ Teamkollege Dani Pedrosa erreichte Platz 3.

Márquez ging mehrmals zu Boden. Einer seiner drei Stürze beendete seine Rennsimulation nach nur sechs Runden. «Es ist nicht gerade das bestmögliche Ende der Vorsaison für uns, aber wir haben den Test schon nicht auf die beste Weise begonnen. Es war schwierig. Wir verloren eineinhalb Tage, weil uns bis zum Samstag etwas fehlte. Nun sehen die Leute nur meine Stürze, aber so schlecht sieht es für uns gar nicht aus», versicherte der 24-Jährige.

«Einige Kleinigkeiten müssen wir noch am Rennwochenende erledigen, aber unser Rhythmus ist nicht so schlecht. Wir verlieren hier beim Kurvenspeed und bei der Beschleunigung. Daher müssen wir beim Bremsen mehr pushen und riskieren so mehr. Ich bin jedoch ein Fahrer, der immer von der ersten bis zur letzten Runde ans Limit geht und nicht nur für ein oder zwei Runden. Das ist natürlich ein Risiko, aber ich arbeite für die Rennen. Es ist besser, wenn die Stürze jetzt passieren. Schon im letzten Jahr bin ich hier oft gestürzt. Vor dem ersten Sturz probierten wir etwas Spezielles aus, das Bike verhielt sich seltsam und ich stürzte. Die anderen waren mein Fehler.»

Was sollte die neue Verkleidung bewirken? «Der Topspeed sollte durch sie verbessert werden. Zudem sollten die Wheelies reduziert werden. Es gab positive und negative Punkte.»

Mit Maverick Viñales auf der Yamaha hat Márquez einen harten Gegner erhalten. Wird es daher schwieriger, dieselbe Strategie wie im letzten Jahr zu verfolgen und nur dann ein Risiko einzugehen, wenn es das Bike und die Abstimmung erlauben? «Das wissen wir noch nicht. Die Saison ist lang. Natürlich werde ich nicht an jedem Wochenende der stärkste Fahrer sein. In Sepang und auf Phillip Island fühlte ich mich sehr stark. Hier sind wir etwas weiter weg, aber das war schon im letzten Jahr so. Das war nicht der beste Test für uns, aber wir versuchen, es beim Rennwochenende besser zu machen.»

Die kombinierte Zeitenliste aller 3 Testtage in Katar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,330
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,401
3. Dani Pedrosa, Honda, 1:54,469
4. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:54,519
5. Álvaro Bautista, Ducati, 1:54,714
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
7. Scott Redding, Ducati, 1:54,750
8. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,807
9. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,821
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,900
11. Marc Márquez, Honda, 1:54, 990
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
13. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,284
14. Karel Abraham, Ducati, 1:55,333
15. Alex Rins, Suzuki, 1:55,362
16. Jack Miller, Honda, 1:55,455
17. Loris Baz, Ducati, 1:55,539
18. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,556
19. Sam Lowes, Aprilia, 1:56,167
20. Tito Rabat, Honda, 1:56,294
21. Bradley Smith, KTM, 1:56,351
22. Pol Espargaró, KTM, 1:56,471
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,632

Die Katar-Sonntag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,330
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,401
3. Dani Pedrosa, Honda, 1:54,469
4. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:54,519
5. Álvaro Bautista, Ducati, 1:54,714
6. Scott Redding, Ducati, 1:54,750
7. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,807
8. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,821
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,900
10. Marc Márquez, Honda, 1:54, 990
11. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,185
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,284
13. Karel Abraham, Ducati, 1:55,333
14. Alex Rins, Suzuki, 1:55,362
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,451
16. Jack Miller, Honda, 1:55,455
17. Loris Baz, Ducati, 1:55,539
18. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,556
19. Sam Lowes, Aprilia, 1:56,167
20. Tito Rabat, Honda, 1:56,294
21. Bradley Smith, KTM, 1:56,351
22. Pol Espargaró, KTM, 1:56,471
23. Mika Kallio, KTM, 1:56,891

Die Katar-Samstag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,455
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
3. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,917
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,032
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
6. Marc Márquez, Honda, 1:55,196
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:55,245
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,344
9. Scott Redding, Ducati, 1:55,353
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,354
11. Karel Abraham, Ducati, 1:55,420
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,545
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,583
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:56,680
15. Loris Baz, Ducati, 1:55,808
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,875
17. Alex Rins, Suzuki, 1:56,110
18. Tito Rabat, Honda, 1:56,214
19. Jack Miller, Honda, 1:56,251
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,276
21. Pol Espargaró, KTM, 1:57,648
22. Bradley Smith, KTM, 1:57,267
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,688

Die Katar-Freitag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,818
2. Maverick Vinales, Yamaha, 1:55,179
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,420
4. Karel Abraham, Ducati, 1:55,613
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,617
6. Jonas Folger, Yamaha, 1:55,641
7. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,679
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,691
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,704
10. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,751
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,829
12. Marc Márquez, Honda, 1:55,900
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,915
14. Jack Miller, Honda, 1:56,015
15. Scott Redding, Ducati, 1:56,084
16. Álvaro Bautista, Ducati, 1:56,116
17. Loris Baz, Ducati, 1:56,193
18. Alex Rins, Suzuki, 1:56,941
19. Pol Espargaró, KTM, 1:56,666
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,091
21. Tito Rabat, Honda, 1:57,456
22. Mika Kallio, KTM, 1:58,039
23. Bradley Smith, KTM, 1:58,754

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