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Johann Zarco (10.): «Mache es auf meine Weise»

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco: «Folgers Stärke vielleicht meine Schwäche»

Johann Zarco: «Folgers Stärke vielleicht meine Schwäche»

Auch am zweiten Testtag in Katar schaffte es MotoGP-Rookie Johann Zarco unter die Top-10. Obwohl er seinem Tech3-Teamkollegen Jonas Folger nicht das Wasser reichen konnte, war der Franzose sehr zufrieden.

0,899 sec trennten Moto2-Weltmeister Johann Zarco am zweiten Testtag in Katar von der Bestzeit von Yamaha-Star Maverick Viñales. Auf seinen Teamkollegen Jonas Folger büßte der 26-Jährige aus Avignon 0,437 sec ein.

«Wir haben am zweiten Tag gut gearbeitet. Auch meine Rundenzeiten sind besser und konstanter. Das ist großartig», resümierte Zarco. «Das sind sehr positive Punkte. Ich muss mir Zeit nehmen und darf mich nicht stressen lassen. Ich bin wirklich happy, denn das Bike und ich verbessern uns gemeinsam. Am Sonntag will ich es schon ab der ersten Runde besser machen. Wenn sich der Grip ändert, dann brauche ich zwei Runden, um mir die neuen Referenzpunkte zu suchen. Diese zwei Runden sind dann nicht schlecht, aber auch nicht perfekt. Wenn ich dann besser werde, ist der Reifen schon gebraucht. Daran muss ich noch arbeiten, darf mich aber nicht stressen.»

«Ob wir eine Rennsimulation machen, ist noch nicht sicher. Obwohl ich nicht der Typ bin, der alles sofort macht und auf meine eigene Weise vorgehe, bin ich nicht so weit von der Spitze entfernt. Das ist positiv. Ich war am zweiten Tag schneller, konstanter und nicht so schnell müde. Das bedeutet, dass wir gute Arbeit leisten. Wenn auch der dritte Tag so läuft, dann kann ich zufrieden sein.»

Bist du bereit für das Rennen in Katar? «Ich bin bereit für den dritten Testtag», lachte Zarco. «Zwei, drei Fahrer legen sehr schnelle Zeiten vor, aber zwischen Platz 5 und 15 liegt alles sehr eng beisammen. Ich bin zuversichtlich, was das Potenzial auf dieser Maschine betrifft. Wenn ich meine Zeit verbessere, dann kann ich das auch immer auf gebrauchten Reifen umsetzen. Das ist sehr gut.»

Im Gegensatz zu Zarco wurde Folger noch nicht Weltmeister. Trotzdem ist er bisher schneller unterwegs als Zarco. «Das hat mich nicht überrascht. Es macht mich glücklich, denn ich freue mich für ihn. Zudem zeigt das, was das Team und das Bike leisten können. Er passt sich schneller an, aber auch ich kann das mit diesem Bike schaffen. Er hat das Talent, eine Maschine schneller zu verstehen. Das ist vielleicht meine Schwäche. Ich brauchte auch in der Moto2-Klasse Zeit, vielleicht kann ich hier dasselbe erreichen.»

Die Katar-Samstag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,455
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
3. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,917
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,032
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
6. Marc Márquez, Honda, 1:55,196
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:55,245
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,344
9. Scott Redding, Ducati, 1:55,353
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,354
11. Karel Abraham, Ducati, 1:55,420
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,545
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,583
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:56,680
15. Loris Baz, Ducati, 1:55,808
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,875
17. Alex Rins, Suzuki, 1:56,110
18. Tito Rabat, Honda, 1:56,214
19. Jack Miller, Honda, 1:56,251
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,276
21. Pol Espargaró, KTM, 1:57,648
22. Bradley Smith, KTM, 1:57,267
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,688

Die Katar-Freitag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,818
2. Maverick Vinales, Yamaha, 1:55,179
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,420
4. Karel Abraham, Ducati, 1:55,613
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,617
6. Jonas Folger, Yamaha, 1:55,641
7. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,679
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,691
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,704
10. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,751
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,829
12. Marc Márquez, Honda, 1:55,900
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,915
14. Jack Miller, Honda, 1:56,015
15. Scott Redding, Ducati, 1:56,084
16. Álvaro Bautista, Ducati, 1:56,116
17. Loris Baz, Ducati, 1:56,193
18. Alex Rins, Suzuki, 1:56,941
19. Pol Espargaró, KTM, 1:56,666
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,091
21. Tito Rabat, Honda, 1:57,456
22. Mika Kallio, KTM, 1:58,039
23. Bradley Smith, KTM, 1:58,754

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