MotoGP-Rookie Jonas Folger verrät sein Geheimnis
Jonas Folger: «Ich will auch jetzt noch nicht allzu viel erwarten»
Der 138. GP-Einsatz von Jonas Folger ist ein ganz besonderes Rennen. Denn der Deutsche darf erstmals in der Königsklasse der Motorrad-WM mitmischen. Und die Testfahrten in Australien und Katar haben die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Saisonauftakt im Flutlicht von Doha/Katar in die höhe geschraubt.
Denn in Australien war der MotoGP-Rookie Gesamtvierter, auf dem Wüstenkurs drehte er die achtschnellste Runde. Seinen Tech3-Yamaha-Teamkollegen Johann Zarco hatte er dabei immer im Griff. Kein Wunder, ist die Vorfreude gross.
Im Gespräch mit MotoGP.com schwärmt Folger denn auch: «Ich freue mich sehr und bin auch schon gespannt auf den Saisonauftakt. Wir Fahrer träumen alle davon, eines Tages in die MotoGP aufzusteigen. Das ist eine Riesenchance!»
Dass er bei den Testfahrten so stark unterwegs war, führt der Schwindegger auf eine einfache Tatsache zurück: «Ich glaube, der Schlüssel zum Erfolg liegt im Umstand, dass ich keinen Druck verspüre, denn ich bin ein Rookie. Wir haben nicht allzu viel erwartet, sind alles ganz locker angegangen und hatten dabei auch viel Spass», erklärt er. «Und ehrlich gesagt will ich auch jetzt noch nicht allzu viel erwarten», fügt der 23-Jährige eilends an.
Die Umstellung auf die MotoGP-Maschine fiel Folger leicht, wie er beschreibt: «Nach zwei oder drei Runden habe ich einfach alles vergessen und fuhr einfach nur das Motorrad, wie ein normales Bike halt. Und es war unglaublich! Die Power und alles! Es dauerte jedoch eine Weile, bis ich die ganzen Knöpfe und Einstellungen, die man vornehmen kann, verstanden hatte. Alles ist sehr beeindruckend – der Motor, das Bike, die Reifen und Bremsen! Es ist einfach alles auf einem ganz anderen Niveau!»