Marc Márquez (Honda): «Bin nervöser als üblich»
Weltmeister Marc Márquez und sein Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa sind bereits auf dem Losail International Circuit eingetroffen, wo am Sonntag die ersten WM-Punkte 2017 vergeben werden und die 69. GP-Saison beginnt.
Das einzige Nachtrennen im Kalender bringt als einziges Rennen im Jahr auch drei Trainingstage mit sich. Das Rennen beginnt dann am Sonntag um 21 Uhr Ortszeit, das ist 20 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. (Die Uhren werden in der Nacht zum Sonntag umgestellt).
Beim Katar-GP hat Márquez bereits einige Erfolge vorzuweisen: Der fünffache Weltmeister hat zwei Siege auf seinem Konto (MotoGP: 2014, Moto2: 2012) und drei zusätzliche Podestergebnisse (MotoGP: Rang 3/2013 und 2016, 125cc Rang 3/2010).
Dani Pedrosa blickt in Katar auf sechs Podiumsplätze zurück: MotoGP: 2. Rang/2012 und 3. Rang 2007, 2008, 2011 und 2014; 250 ccm: 2. Rang/2004).
«Das erste Saisonrennen ist immer etwas Besonderes», sagt Marc Márquez. «Man ist immer ein bisschen nervöser als üblich. Dazu kommt: Die Losail-Piste ist eine spezielle Piste im Kalender. Der Sand ist immer ein großes Thema, er macht den Belag oft sehr rutschig, besonders abseits der Ideallinie. Das Limit ist in Katar sehr schmal...»
«Es gibt drei heftige Bremspunkte, also brauchst du vorne eine gute Stabilität», sagt Marc. «Vielleicht ist Losail nicht der beste Circuit für meinen Fahrstil. Aber ich mag diese Strecke, und ich habe mich bei den Wintertests enorm angestrengt, um einen guten Rhythmus zu finden und eine brauchbare Basis für alle Strecken zu finden. Vom technischen Standpunkt aus stehen wir vor dem ersten Rennen besser da als im Vorjahr. Das heißt aber nicht, dass deshalb die Resultate automatsch besser sein werden. Ich denke aber, unser Motorrad hat ein Niveau erreicht, dass uns Fights um Podestplätze ermöglicht. »
«Wir haben bei den Wintertests gute Arbeit geleistet», stellte Dani Pedrosa fest, der zuletzt in Katar unter den Top-3 mithielt. «Schritt für Schritt haben wir unser Bike und unsere Performance verbessert. Wir müssen aber noch einige Dinge verbessern. Außerdem steht die Arbeit bei HRC in Japan nie still. Wir bewegen uns in die richtige Richtung.»
«Losail ist meistens ziemlich dreckig, dazu kommen die starken Winde», stellte Dani fest. «Der Grip lässt deshalb zu wünschen übrig. Es gibt eine lange Gerade, wo wir meistens Gegenwind haben, dort brauchst du einen leistungsstarken Motor. Für das Rennen sind die Prognosen schwierig. Aber wir steigen mit viel Vertrauen in das Training ein.»