Andrea Iannone: «Keinen guten Kompromiss gefunden»
Andrea Iannone: «Am Ende haben wir was Neues ausprobiert und das scheint zu funktionieren»
Seit seinem Umstieg von Ducati auf Suzuki erlebte Andrea Iannone ein Wechselbad der Gefühle. Die Vorsaison des Italieners war von Höhen und Tiefen geprägt, wie der Sieger des letztjährigen Österreich-GP bestätigt: «Das war eine ziemlich schwierige Vorsaison für mich. Wir hatten einen sehr guten Start in Sepang, doch seit dem Test in Phillip Island haben wir verschiedene Probleme, die wir lösen müssen.»
«Wir haben viel probiert, um die Lücke zum Schnellsten zu schliessen», beteuert der 27-Jährige. «Wir haben auch viel unternommen, um das Bike an mich und meinen Fahrstil an die Maschine anzupassen. Derzeit ist es aber noch sehr schwierig. Aber wir sind überzeugt, dass da noch viel Potenzial ist und wir wieder nach vorne kommen können.»
Ein Wunschresultat für das erste Rennwochenende in den Suzuki-Farben will Iannone aber nicht nennen: «Schwer zu sagen, was zufriedenstellend wäre. Bei den Tests hatten wir kein sehr gutes Gefühl und seit dem letzten Testtag haben wir natürlich hart an der Lösungsfindung gearbeitet, aber wir haben noch keinen sehr guten Kompromiss gefunden. Die Pace ist nicht so schlecht, aber wir sind einfach noch zu weit von der Spitzengruppe entfernt.»
Immerhin konnte der Suzuki-Pilot beim letzten Run des letzten Testtages einen kleinen Erfolg verbuchen. «Das war sehr wichtig für uns, denn ich konnte mich stark verbessern. Und was noch wichtiger ist: Das Feeling für mein Motorrad hat sich auch entsprechend deutlich verbessert. Davor habe ich in jeder Kurve die Front verloren – das war sehr eigenartig. Das Problem trat schon in Phillip Island auf und wir haben sehr hart gearbeitet, um eine Lösung zu finden. Das ist während der Testfahrten aber nicht so einfach. Am Ende haben wir was Neues ausprobiert und das scheint zu funktionieren. Daran knüpfen wir an diesem Wochenende an.»