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Ducati-Star Jorge Lorenzo: «Muss Limit noch finden»

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo: «Keine Ahnung, ob noch mehr möglich ist»

Jorge Lorenzo: «Keine Ahnung, ob noch mehr möglich ist»

Den Wechsel von Yamaha zu Ducati hatte sich Jorge Lorenzo einfacher vorgestellt, wie der fünffache Champion vor dem Saisonstart in Katar unumwunden gesteht. Dennoch gibt es auch Gründe, zuversichtlich zu sein, betont er.

Nicht nur die Ducati-Fans erlebten beim Vorsaisontest in Sepang eine böse Überraschung, auch für Neuzugang Jorge Lorenzo waren die langsamen Rundenzeiten, die er aufstellte, ein Schock. Dies gesteht der ehrgeizige Spanier frei heraus. An der offiziellen Pressekonferenz vor dem Start des ersten GP-Wochenendes in Katar bestätigte er: «Ja, es war schwieriger als gedacht.»

«Vor allem der Sepang-Test war ein kleiner Schock, denn für mich war das eine ungewohnte Situation, da ich bis zu diesem Zeitpunkt immer auf Anhieb schnell unterwegs war, wenn ich ein neues Bike fuhr», erzählte der 29-Jährige aus Palma de Mallorca, fügte aber eilends an: «Doch am letzten Sepang-Testtag lief es schon deutlich besser und beim letzten Testtag in Katar haben wir einen weiteren grossen Fortschritt erzielt.»

Lorenzo beteuert: «Zwischen dem Test und dem ersten Wochenende haben wir vor allem an der Verbesserung der Pace gearbeitet. Ich bin überzeugt, dass wir in diesem Bereich weiter zulegen werden, Schritt für Schritt, wie wir das bisher machen konnten.»

Die eigene Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Spitzenreiter Maverick Viñales, der seine Nachfolge beim Yamaha-Werksteam angetreten und mit Bestzeiten in allen IRTA-MotoGP-Tests geglänzt hat, kann der 65-fache GP-Sieger aber noch nicht einschätzen: «Dazu fehlt mir die Erfahrung mit dem Bike, das ich nur auf wenigen Strecken ausprobiert habe.»

«Das Limit hängt auf jeden Fall auch stark von den Streckeneigenschaften ab», weiss Lorenzo, und verrät: «Auf dem Losail International Circuit weiss ich zum Beispiel noch nicht, wo das Limit liegt. Denn zu Beginn des Tests war ich noch sehr langsam unterwegs, aber am Ende kam ich den Spitzenreitern sehr nahe. Keine Ahnung, ob noch mehr möglich ist, das müssen wir erst noch herausfinden. Was die anderen Strecken angeht: Ich kann mir vorstellen, dass wir da noch in einigen Bereichen zulegen müssen, wen wir vorne mitspielen wollen.»

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