Maverick Viñales: Grosse Vorfreude, bescheidenes Ziel
Maverick Viñales kann es kaum erwarten, wieder auf seine YZR-M1 zu steigen
Schon morgen, Donnerstag, dürfen die MotoGP-Piloten auf dem künstlich beleuchteten Losail International Circuit ausrücken, um sich auf den Wüstenkurs von Doha/Katar einzuschiessen. Das erste freie Training der MotoGP-Klasse markiert für Maverick Viñales auch den Beginn eines neuen Kapitels in seiner Rennfahrer-Karriere, denn erstmals wird der 22-Jährige für das Yamaha-Werksteam an der Seite von Valentino Rossi in einen Grand Prix starten.
Der Spanier bewies bereits vor zwei Wochen mit der viertschnellsten Rundenzeit der vier IRTA-Vorsaisontests, dass er sich auf dem Wüstenkurs sehr wohl fühlt. Dennoch hat er sich für das GP-Debüt auf der YZR-M1 ein bescheidenes Ziel gesteckt: Die offizielle Vorgabe lautet, den sechsten Platz vom Vorjahr – sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis in Katar – zu übertrumpfen.
Dabei darf sich Viñales angesichts der starken Testergebnisse ruhig auch Hoffnungen auf das Podesttreppchen von Katar machen, das er aus seiner Moto3-Zeit kennt: 2012 durfte er sich nach dem Flutlicht-Rennen der Einsteigerklasse als Sieger feiern lassen, ein Jahr später kam er – immer noch in der Moto3 – als Zweiter über die Ziellinie.
Viñales kann es kaum erwarten, bis er wieder auf die Strecke darf. «Ich bin überglücklich, wenn es endlich wieder losgeht. Nach den starken Wintertestfahrten freue ich mich besonders auf den ersten GP des Jahres. Das ganze Team ist topmotiviert und kann den Start der neuen Ära kaum erwarten», schwärmt er, und verrät: «Ich bin gespannt, wie sich die Yamaha im Renntrimm anfühlt und ob wir in den Rennen so stark sein werden wie in den Tests. Ich bin schon ganz aufgeregt!»
Teamdirektor Massimo Meregalli freut sich auch schon: «Maverick und Vale sind unglaublich motiviert und in grossartiger Form. Beide Fahrer und ihre Crews freuen sich schon auf den Start des Wochenendes. Das erste Rennen der Saison wird wie immer besonders aufschlussreich sein. Es ist wichtig, einen guten Start in die WM hinzulegen und es wird interessant sein zu sehen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Wir haben auch schon eine Vorstellung davon, woran wir in den ersten Tagen vor dem Rennen arbeiten wollen, um uns auf den GP vorzubereiten. Und wir sind zuversichtlich, dass wir den Yamaha-Fans eine gute Show bieten können!»