Sensationell schnell: Jack Miller (Honda) Zweiter!
Jack Miller: Bei Regen und auf trockener Piste in Jerez schnell unterwegs
Hinter Jerez-Spezialist Dani Pedrosa (der Honda-Werkspilot fuhr 1:39,420 min) folgte nicht etwa Weltmeister Marc Marqeuz (Honda) oder einer der Yamaha-Piloten Valentino Rossi/ Maverick Vinales als erster Verfolger, sondern mit Jack Miller ein Honda-Kundenpilot aus der zweiten Reihe. Nur der Australier blieb in 1:39,964 min wie sein Markenkollege Pedrosa unter der 1:40er Marke.
Auch im nassen ersten Training glänzte Miller als Dritter. «Bei Nässe fühlte ich mich sehr komfortabel», frohlockte der 22-Jährige. «Zu Beginn der zweiten Session war es auch noch etwas feucht, zum Schluss aber komplett trocken – und ich mit meiner Rundenzeit sehr zufrieden. 1:39,964 min ist meine bisher schnellste Runde in Jerez und ich fuhr sie ganz alleine!»
Zur Info: Vor einem Jahr fuhr Valentino Rossi in 1:40,090 min die schnellste Rennrunde – und Miller in 1:42,234 min die langsamste!
«Mein Bike verhält sich hier richtig gut, ich fühlte mich sehr sicher und wohl», schildert der Honda-Pilot weiter. «Die Front vermittelt mir ein großartiges Gefühl, ich kann das Motorrad dahin platzieren, wo ich es haben will und bin nicht einmal am Limit. Das ist ein brillianter Start ins Wochenende.»
Weniger gut verlief der Freitag für seinen Teamkollegen Tito Rabat. Als 17. büßte der Spanier 1,7 sec auf die Bestzeit ein, auf Miller fehlen ihm 1,2 sec. «Ich wunderte mich, wie sehr schon am Trainingsanfang reingehalten wurde. Das war gefährlich», meinte Rabat. «Ich habe erst auf meinem letzten Versuch mehr riskiert, wollte bei diesen Bedingungen aber auf keinen Fall zu sehr pushen. Wenn das Wetter am Samstag besser ist, werde ich auch schneller fahren.»