Johann Zarco (15./Tech3): Yamaha-Motor kaputt?
Der Motor der Tech3-Yamaha von Johann Zarco machte seltsame Geräusche
Moto2-Weltmeister Johann Zarco macht eine gute Figur auf der MotoGP-Yamaha von Tech3. Nach seinem Sturz beim Saisonauftakt in Katar fuhr der Franzose in Termas de Rio Hondo und Austin zwei feine fünfte Plätze ein. Das vierte Saisonmeeting in Jerez de la Frontera begann der 26-Jährige aus Cannes aber nur mit Platz 15 am Freitag. Zarco lässt deswegen aber keineswegs den Kopf hängen.
«Am Vormittag hatte es heftig geregnet, aber für mich war das gut, so konnte ich die Strecke zum ersten Mal im Nassen erleben. Man kann auch etwas ruhiger in das Training starten und sich etwas mehr Zeit dabei lassen, um das Motorrad besser zu verstehen», schilderte Zarco gegenüber SPEEDWEEK.com vom ersten Training. «Das war interessant, denn obwohl ich ein gutes Gefühl hatte, war ich überhaupt nicht gut platziert. Vom Limit der Regenreifen war ich noch einfach noch weit entfernt, ich musste das Bike viel stärker pushen.»
«Am Nachmittag war es dann überwiegend trocken, hier und da gab es aber noch feuchte Stellen. Mit jeder Runde wurde es aber trockener und besser. Ich war glücklich, dass ich recht schnell auf gute Zeiten kam und mich stetig verbessern konnte», erzählte der Yamaha-Pilot weiter. «Wir haben in Texas etwas am Bike verändert und zum Glück funktioniert das auch hier in Jerez auf einer total anderen Rennstrecke. Das scheint uns also für die gesamte Saison zu helfen.»
Was war das für eine Veränderung? «Technisch kann ich das nicht erklären», grinste Zarco. «Es geht dabei um eine generell bessere Stabilität – ich brauche das, um besser überholen zu können. Ich fühle mich dann auch besser auf dem Bike und fahre schnellere Rundenzeiten. Leider habe ich gegen Trainingsende ein technisches Problem bekommen. Ich hörte ein mechanisches Geräusch und hatte etwas Sorge, weiter zu pushen. Ich wollte auch keinen Motorschaden verursachen und bin vorsichtshalber an die Box gekommen.»