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Pol Espargaró (KTM/15.): «KTM leistet Unglaubliches»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró auf der KTM RC16

Pol Espargaró auf der KTM RC16

KTM hat mit der neuen Big-Bang-Version des 1000-ccm-V4-Motors einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Pol Espargaró fährt in Jerez erstmals aus der fünften Reihe los.

Platz 10 am Freitag im FP2, dann 15. Startplarz – beim Red Bull KTM-Team sind gegenüber den ersten drei Übersee-Rennen deutliche Performance-Unterschiede festzustellen, denn dort war KTM häufig auf den Positionen 21 bis 23 festgenagelt.

Den Umschwung brachte der neue Big-Bang-Motor, von dem KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz am Samstag mit dem Privatflieger von Linz via Mallorca (dort wurde nachgetankt) zwei weitere frische Exemplare nach Jerez brachte.

«In der Rennabteilung in Munderfing ist drei Tage und Nächte lang durchgearbeitet worden, um das möglich zu machen» berichtete Trunkenpolz, dessen Onkel Erich die Innviertler Motorradfirma gegründet hat und dessen Familienname das T von KTM bedeutet.

Ursprünglich stand KTM für die zwei Firmengründer: Kronreif & Trunkenpolz, Mattighofen.

«Ich bin überrascht, wie rasch uns jetzt diese Fortschritte gelungen sind, das Teama leistet großartige Arbeit, aber wir dürfen auch die Menschen im Werk nicht vergessen», strahlte Pol Espargaró nach dem Qualifying. «Was Bradley und ich auf der Piste vollbringen, haben wir den Leuten von KTM zu verdanken. Sie leisten riesige Arbeit. Die Bemühungen von uns Fahrern ergibt mit den Anstrengungen der Ingenieure und Techniker eine gewaltig gute Mischung. Niemand hat diese rasche Steigerung erwarten dürfen.»

«Das ganze Training an den zwei Tagen ist erfreulich verlaufen. Für mich ist das FP4 eigentlich das wichtigste Training», meinte Pol. «Denn da bekommen wir Aufschlüsse über unsere Rennpace. Und da haben wir gesehen, wir können in den Top-9 oder Top-10 mitfahren, wenn die Reifen nachlassen. Das ist ein schönes Gefühl. Wir müssen uns noch bemühen, die Rundenzeit über eine einzelne Runde zu verbessern. Aber wir sollten Geduld haben. Was das KTM-Team und all die Mitarbeiter des Teams leisten, ist unglaublich.»

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