Maverick Viñales (4.): Was ihn in Jerez einbremst
Maverick Viñales klagte über die asymmetrischen Hinterreifen
Maverick Viñales klagte nach Platz 4 im MotoGP-Qualifying von Jerez darüber, dass er mit dem Hinterreifen auf der linken Flanke große Probleme hat. Der Spanier lag 0,428 sec hinter Dani Pedrosa. Die ersten drei Plätze wurden im Qualifying von Honda-Piloten belegt.
Viñales glaubt, den Grund dafür zu kennen. «Nur die Yamaha-Fahrer haben dieses Problem», beteuert der Spanier, der in der WM-Tabelle sechs Punkte hinter seinem Movistar-Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi liegt. «Wir müssen uns heute wirklich Gedanken über ein neues Set-up machen. Im Warm-up müssen wir erneut versuchen, dieses Problem zu lösen. Es wird gegen die Honda-Piloten schwierig im Rennen, wenn wir das nicht beheben.»
«Der Hinterreifen ist links nicht unbedingt zu hart, er liefert nur nicht so guten Grip wie rechts. Das wirkt sich sehr negativ auf die Beschleunigung aus. Ich verstehe nicht, warum wir nicht denselben Grip wie die Honda-Piloten mit derselben Reifenmischung haben. Ich folgte Dani, die Honda-Fahrer haben in den Linkskurven viel besseren Grip, aber in den Rechtskurven konnte ich auf ihn aufholen. Das war seltsam. Ich weiß nicht genau, warum das so ist. In Le Mans beim Test war unsere Traktion nämlich sehr gut. Wir müssen das noch prüfen», weiß Viñales.
«Der Tag war trotzdem ganz gut, denn wir haben intensiv gearbeitet. Wie gesagt, die rechte Seite der Hinterreifen ist sehr gut, aber links habe ich viel Spinning. Ich habe mich noch nicht für einen Reifen für das Rennen entschieden. Wir fuhren viele Runden auf dem Medium-Reifen, die Rundenzeiten waren nicht schlecht. Im Warm-up liegt jetzt aber noch mehr Arbeit vor uns als üblich. Wir müssen vor allem für die Linkskurven ein gutes Set-up finden.»