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Jonas Folger räumt ein: «Zarco ist angriffslustiger»

Von Sharleena Wirsing
MotoGP-Rookie Jonas Folger

MotoGP-Rookie Jonas Folger

In den ersten vier MotoGP-Rennen 2017 zeigte Rookie Jonas Folger starke Leistungen, doch es wurde offensichtlich, dass ihm sein Tech3-Teamkollege Johann Zarco noch einen Schritt voraus ist. Folger kennt die Gründe.

Mit 29 Punkten liegt MotoGP-Neuling Jonas Folger derzeit punktgleich mit Cal Crutchlow auf dem achten WM-Rang – vor Jorge Lorenzo. Eine starke Leistung. Doch sein Tech3-Teamkollege Johann Zarco, gegen den er um den Titel «Rookie of the Year» kämpft, hat trotz seines Sturzes in Katar bereits sechs Punkte mehr auf dem Konto als Folger.

«Johann ist am Renntag der bessere, stärkere, konstantere von uns beiden», gibt Folger offen zu. «Er ist angriffslustiger. Im Training nehmen wir uns eigentlich nicht viel. Wir sind zwei sehr unterschiedliche Fahrer. Zarco steigert sich eher langsam, aber dafür kontinuierlich.»

Für seine Angriffslust erhielt Zarco bereits Lob und Kritik. Während sich Valentino Rossi über die ungestüme Herangehensweise des Franzosen beschwerte, lobte Marc Márquez den Rookie und verriet: «Zarco weckt Erinnerungen an mich selbst als Rookie.»

Jonas Folger weiß, wieso ihm der zweifache Moto2-Weltmeister Zarco noch einen Schritt voraus ist. «Ich bin so, dass ich im ersten freien Training sofort schnell bin, aber auch öfter mal anstehe, was die Zeit betrifft und nicht schneller werde. Genau daran muss ich arbeiten, das müssen wir ändern. Das war in Katar und Argentinien nicht der Fall, in Texas habe ich das Wochenende schon am Samstag verspielt. In Jerez wollten wir wieder zur normalen Arbeit zurückkehren.»

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