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Jorge Lorenzo (Ducati): Fortschritte seit Austin

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo auf der Ducati Desmosedici

Jorge Lorenzo auf der Ducati Desmosedici

Gelang Jorge Lorenzo durch Platz 3 in Jerez nun der Durchbruch mit Ducati? Zumindest sieht der Mallorquiner seit dem Austin-GP deutliche Fortschritte bei seiner Umstellung auf die Desmosedici.

«In Austin litten wir wirklich – alle Ducati-Fahrer. Damit hatten wir nicht gerechnet, denn dort war Ducati – vor allem mit den Winglets – in der Vergangenheit sehr stark. Aber ohne die Wings hatten wir wirklich große Schwierigkeiten, die Front unten zu halten. Durch die Bodenwellen war das sehr schwierig. Alle Ducati-Fahrer waren weit von Yamaha und Honda entfernt. Doch ich sammle immer mehr Kilometer mit dieser Maschine und passe mich immer mehr an. Ich lerne, wie ich das Bike stoppen muss – vor allem mit der Hinterradbremse», berichtet Jorge Lorenzo im Rückblick auf den Austin-GP 2017, wo er Startplatz 6 eroberte, sich im Rennen als Neunter jedoch seinen Markenkollegen Dovizioso und Petrucci geschlagen geben musste.

Lorenzo berichtet von großen Fortschritten in Texas. «In Austin hatte ich große Probleme beim Bremsen, wurde aber immer besser. Im Q1 habe ich mit neuen Reifen einfach ein bisschen mehr gepusht und ging aggressiver vor. Dann kam die Rundenzeit. Also pushte ich im Q2 noch mehr. Es funktionierte, ich stürzte nicht und schaffte Platz 6 auf einer schwierigen Strecke. Im Rennen hatte ich aber noch nicht genug Erfahrung auf gebrauchten Reifen, Dovizioso und Petrucci waren am Ende schneller», räumt der 30-Jährige ein. «Doch in Jerez, was eine gute Strecke für mich ist, konnte ich pushen und fühlte mich schon ab Freitag besser. Ich konnte mich in jedem Training steigern.»

Natürlich profitierte Lorenzo auch von den Reifenproblemen der Yamaha-Piloten und büßte 17 Sekunden auf Jerez-Sieger Dani Pedrosa ein. Aber er zeigte, dass er auch auf Ducati konkurrenzfähig sein kann. «In Jerez lief es besser als erwartet, denn die Pace im Rennen war ziemlich niedrig. Ich konnte mehr Fahrer überholen, als ich vorher gedacht hatte», freute er sich.

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