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Mugello: Chaz Davies testete MotoGP-Ducati

Von Johannes Orasche
Chaz Davies auf der MotoGP-Ducati in Mugello

Chaz Davies auf der MotoGP-Ducati in Mugello

Der Waliser Chaz Davies, am Wochenende Doppelsieger beim Superbike-WM-Lauf in Imola, bekam für seinen Erfolg das wohl wertvollste Geschenk seines Arbeitgebers Ducati.

Während Marco Melandri (34) für die Aruba.it-Ducati-Superbike-Truppe in Mugello diesmal einen Großteil der Testarbeit erledigte, durfte sich Teamkollege Chaz Davies eine Box nebenan endlich auf die MotoGP-Ducati schwingen. Der 30 Jahre alte Waliser, der am Sonntag in Imola mit zwei Laufsiegen vor den Toren der Ducati-Fabrik in der Tabelle wieder Platz 2 von Tom Sykes übernommen hat, konnte auf der Ducati-Hausstrecke in der Provinz Reggio Emilia im Sattel einer 2017-Desmosedici des Testteams Platz nehmen.

Davies presste sich dazu sogar extra in ein neutral gehaltenes Leder seines Ausstatters Alpinestars. Bei Ducati wurde sogar Davies' Nummer 7 auf dem Bike angebracht.

Zur Performance des 23-fachen Superbike-WM-Laufsiegers gab es wenig Infos. Sicher ist: Davies fuhr mit der 2017er-Ducati von Testfahrer Michele Pirro insgesamt vier Turns und legte dabei 39 Runden zurück. «Es war lange geplant, nicht mehr als ein erster Versuch und ein Zeichen unseres Glaubens an ihn», heißt es bei Ducati.

Die Ducati-Verantwortlichen wiegeln ab und wollen keinen Druck erzeugen: «Für die Zukunft ist nichts geplant.»

Fakt ist: Davies präsentiert sich überreif für die MotoGP. Auch wenn bei Pramac (derzeit mit Petrucci und Redding) für 2018 kein Platz frei wird, hat Davies durchaus Chancen, denn Avintia hat den Ducati-Deal bereits verlängert und will im kommenden Jahr ebenfalls zwei Desmosedici des Jahrgangs 2017 einsetzen.

Aber vielleicht will Davies ohnedies zuerst die Superbike-WM gewinnen und dann auf einen Platz im Ducati-Werksteam warten.

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