Jonas Folger: «Könnte mehr Risiko eingehen»
MotoGP-Rookie Jonas Folger
Mit den Plätzen 10, 6, 11, 8, 7 und 13 zog sich Jonas Folger seit seinem Aufstieg in die Königsklasse bisher beachtlich aus der Affäre. Nur im Vergleich zu seinem Tech3-Teamkollegen Johann Zarco kann Folger als WM-Neunter bisher nicht ganz mithalten.
In der Moto2-Klasse wurde Folger wegen einiger Nuller und großer Leistungsschwankungen innerhalb einer Saison kritisiert. 2017 ist er der deutsche Rookie in der Königsklasse nun der einzige Fahrer, der in allen bisherigen Rennen punkten konnte. «Nein, damit habe ich vor Saisonbeginn nicht gerechnet», bestätigte der 23-Jährige. «Das ist natürlich eine gute Sache. Aber es bedeutet auch, dass ich in den Rennen vielleicht noch etwas mehr Risiko eingehen könnte. Aber das ist natürlich schön zu sehen, wenn man in jedem Rennen Punkte geholt hat. Jetzt müssen wir schauen, wie lange das noch anhält.»
Wie sind deine Leistungsschwankungen aus der Moto2-Klasse aus heutiger Sicht zu erklären? «Das weiß ich nicht. Ich glaube, das weiß keiner genau. Auch meine erste MotoGP-Saison ist noch jung. Wir haben noch einige Rennen vor uns. Ich habe noch viel zu beweisen. Auch, dass ich konstant bin», weiß Folger.
Wie Hervé Poncharal bereits Anfang März gegenüber SPEEDWEEK.com ankündigte, verlängerte er die Verträge mit Zarco und Folger bereits für 2018. «Ja, nach der Vertragsunterzeichnung bin ich erleichtert. Aber ich weiß das ja schon viel länger, nun wurde es eben öffentlich gemacht. Für mein Unterbewusstsein ist das sehr gut», versicherte Folger.