MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Pol Espargaró, KTM: «Haben das Bike stark verbessert»

Von Otto Zuber
Pol Espargaró: «Wir haben viele Fragen, die uns beschäftigt haben, geklärt»

Pol Espargaró: «Wir haben viele Fragen, die uns beschäftigt haben, geklärt»

Red Bull KTM-Werkspilot Pol Espargaró blickt zuversichtlich auf das achte MotoGP-Rennwochenende in Assen. «Wir haben beim Test in Barcelona ganze Arbeit geleistet», erklärt der Spanier vor dem achten Kräftemessen stolz.

Das Heimspiel auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya verlief so gar nicht nach Wunsch für Pol Espargaró. Der KTM-Werkspilot aus dem unweit von der spanischen GP-Strecke entfernten Granollers musste sich mit dem 18. Rang begnügen. «Ich denke, wir hatten mehr Mühe als erwartet», gesteht der Lokalmatador denn auch rückblickend. «Wir wussten aber von Anfang an, dass es schwierig werden würde, einerseits wegen der langgezogenen Kurven und andererseits wegen der Probleme, die wir auf diesem alten Asphalt beim Umlegen des Bikes haben.»

Beim anschliessenden Test auf der 4,655 km langen Bahn lief es schon sehr viel besser. Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder schnappte sich mit 1:46,107 min den 13. Platz und war damit beinahe zwei Sekunden schneller als im Rennen und bloss knapp drei Zehntel langsamer als im Quali am vorangegangenen Samstag. Die Österreicher hängten an den offiziellen MotoGP-Testtag noch zwei weitere private Testtage an.

Mit Erfolg, wie Pol Espargaró berichtet: «Wir haben ganze Arbeit geleistet und ich denke, wir haben uns mit den Teilen, die wir ausprobiert haben, eine Art Überblick über die bisherige Saison verschafft. Für so etwas bleibt während der Rennwochenenden einfach keine Zeit. Wir haben am Montag einiges ausprobiert und dabei viele Fragen, die uns beschäftigt haben, geklärt. Vielleicht waren es nicht die besten Tage, um eine schnelle Rundenzeit aufzustellen, aber es war gut, um einige Sachen zu bestätigen.»

«Wir konnten mit dem Motorrad einen guten Fortschritt erzielen, vor allem bei der Elektronik. Ich bin überglücklich, denn ich denke, wir konnten das Bike stark verbessern. Das ist auch mit Blick auf das nächste Rennen in Assen wichtig, wo wir mit sehr viel mehr Wissen über unsere Maschine antreten werden», erzählt der 26-jährige Spanier, der aktuell den 22. WM-Platz belegt.

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