Scott Redding: Harte Bewertung von Crewchief Pupulin
Scott Redding hatte sich für die diesjährige Saison viel vorgenommen. Noch bevor das erste Rennen des Jahres über die Bühne ging, sprach er von der Top-6 als Ziel. Doch der Brite aus dem Octo Pramac Racing Team hatte mit seiner GP16 mehr Mühe als erwartet, und das spiegelte sich auch in den Ergebnissen.
In die Top-6 hat es der Redding bisher noch nicht geschafft, beim Saisonauftakt in Katar kam er diesem Ziel als Siebter noch am nächsten. Im jüngsten GP auf dem Sachsenring musste er sich mit dem enttäuschenden 20. Rang begnügen. Kein Wunder, fällt auch die Zwischenbilanz von Crewchief Cristian Pupulin aus: «Insgesamt würde ich die erste Saisonhälfte mit der Note 5,5 bewerten», erklärt er.
«Wir haben es geschafft, in den freien Trainings grossartige Zeiten zu fahren und ein flottes Tempo an den Tag zu legen», erklärt der Italiener. «Doch leider haben wir es aus unterschiedlichen Gründen nicht geschafft, diese Performance in gute Rennergebnisse umzumünzen. Wir hatten über die Renndistanz Probleme und wir schafften es nicht, Scott jenes Feeling zu verschaffen, das es ihm erlaubt hätte, Fortschritte zu machen.»
«Einige Fehler, die ihm während der Rennen unterlaufen sind, haben ihren Teil zu den bisherigen Ergebnissen beigetragen», kritisiert Pupulin weiter. «Deshalb konnten wir nicht jene Ergebnisse einfahren, die wir angesichts unseres Einsatzes verdient hätten. Deshalb fällt die Zwischenbilanz insgesamt auch leicht negativ aus.»
Mit Blick auf die zweite WM-Hälfte hält der Crewchief fest: «Wi müssen nun einen Schritt nach vorne machen und unsere Performance verbessern. Vor allem müssen wir regelmässig gute Ergebnisse einfahren. Wir müssen etwas unternehmen, um am Ende des Jahres den siebten Gesamtrang zu erreichen.»