Enttäuschendes Resultat für Estrella-Galicia-Honda
Nachdem er sich nur für die siebente Startreihe qualifizier hatte, wollte Jack Miller beim Rennen im steirischen Spielberg unbedingt in die Punkteränge fahren. Nach der ersten Runde hatte sich der Australier bereits vom 19. Platz an die 13. Stelle gesetzt, nach sieben Runden lag der Estrella-Galicia-Honda-Fahrer hinter Mika Kallio an der 11. Stelle. In der 20. von 28 Runden klappte ihm in Kurve 9 das Vorderrad ein.
«Bis zu meinem Sturz ist das Rennen für mich gut verlaufen. In der Anfangsphase war ich richtig schnell», unterstrich Miller seine Leistung. «Dann hat leider mein Hinterreifen an Grip verloren. Einige Male konnte ich einen Sturz nur mit Mühe verhindern, in der 20. Runde ist es mir leider nicht mehr geglückt.»
Auch für seinen Teamkollegen verlief das Rennen in Österreich alles andere als glücklich. Aus dem ersten Umlauf kam der Spanier nur als Letzter zurück und es dauerte lange bis er sich an Sam Lowes herangearbeitet hatte. Er konnte zwar den Aprilia-Piloten überholen und sich von ihm absetzen, aber mehr als der 20. Platz war für den Moto2-Weltmeister 2014 nicht mehr zu holen.
«Auch wenn ich gewusst habe, dass es schwierig wird, WM-Punkte zu ergattern, bin ich jetzt enttäuscht. In der ersten Runde musste ich Pol Espargaró ausweichen, weil er keine Bremse hatte. Bei diesem Zwischenfall habe ich entscheidend Zeit verloren. Ich darf jetzt meinen Kopf nicht hängen lassen. Meine Konzentration gilt bereits dem nächsten Rennen in Silverstone», blickt Rabat nach vorne.