MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Platz 9 für Loris Baz, Héctor Barberá ohne Punkte

Von Helmut Ohner
Loris Baz gelang mit dem neunten Rang auf dem Red Bull Ring sein zweites Top-10-Resultat in diesem Jahr. Héctor Barberá blieb beim österreichischen Weltmeisterschaftslauf punktelos.

Schon im Training kam Loris Baz mit dem Red Bull Ring gut zu recht. Der großgewachsene Franzose qualifizierte sich direkt für Q2 und landete dann auf dem zwölften Startplatz. Auch im Rennen lief es für den Avintia-Ducati-Fahrer ausgezeichnet. Schon in der Anfangsphase konnte er sich im Mittelfeld festsetzen. Lange Zeit duellierte er sich mit Vorjahressieger Andrea Iannone um die achte Position. Baz ließ den Suzuki-Werkspiloten um über fünf Sekunden zurück. Den stark fahrenden Mika Kallio konnte er sich knapp vom Leib halten.

«Ich bin überglücklich. Das war mein bestes Rennen in der MotoGP. Vor mir ist niemand ausgefallen und ich bin nur 20 Sekunden hinter dem Sieger», freute sich Baz über sein gutes Ergebnis. «Die Wahl des richtigen Reifens war heute nicht einfach, weil es doch um einiges wärmer als an den Vortagen war. Meine erste Runde war recht gut, ich konnte einige Kontrahenten überholen. Leider habe ich zu lange gebraucht, um an Iannone vorbei zu gehen. Danach habe ich einen guten Rhythmus gefunden. Die Angriffe von Mika konnte ich erfolgreich abwehren.»

Héctor Barberá hatte wenig Grund zum Jubeln. Nach einem Feindkontakt auf der Start-Ziel-Geraden mit seinem Landsmann Pol Espargaró verlor der Spanier einige Plätze. Weil sich auch noch Reifenprobleme dazugesellten, beendete er das Rennen auf dem enttäuschenden 17. Platz. «Ein Fahrer vor mir ist fast stehen geblieben und ich musste ihm ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. Pol ist von hinten gekommen und es gab einen heftigen Kontakt. Ich habe mich dann zwar mit Jack Miller und Scott Redding gematcht, aber meine Reifen haben so stark nachgelassen, dass ich mein Tempo stark drosseln musste.»

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