MotoGP: Marquez fragt sich, was abgeht

Maverick Viñales (1.): «Haben noch Luft nach oben»

Von Sharleena Wirsing
Pole-Setter Maverick Viñales

Pole-Setter Maverick Viñales

In der Abwesenheit von Valentino Rossi hält Maverick Viñales die Fahne des Yamaha-Werksteams hoch. Er schnappte sich in Misano die Pole-Position. Doch er weiß: «Wir müssen noch einen Schritt machen.»

Mit 1:32,439 min brannte Maverick Viñales am Samstag in Misano die schnellste Zeit in den italienischen Asphalt. Am Sonntag wird der Spanier von der Pole-Position in das Rennen der MotoGP-Klasse gehen.

Viñales besiegte WM-Leader Andrea Dovizioso um 0,162 sec. «Das Bike funktionierte wirklich gut. Vor allem im FP4 war ich sehr glücklich damit, wie sich die Maschine verhielt. Ich wusste, dass ich die Pole holen kann, wenn ich die Yamaha richtig fahre. Wie schon in Silverstone. Dort bin ich auf meine Art gefahren: aggressiv. Hier fuhr ich nun sanft und versuchte, vorsichtig mit dem Gasgriff umzugehen. Wir haben etwas gefunden, um uns zu verbessern. Das betrifft vor allem meinen Fahrstil und ist sehr wichtig. Doch auch das Bike wird Rennen für Rennen besser. Ich bin froh, dass wir noch Luft nach oben haben. Ich muss dem Team ganz ehrlich danken, denn sie haben einen großartigen Job gemacht.»

In der Gesamtwertung trennen Viñales 13 Punkte von der WM-Spitze und vier vom WM-Zweiten Marc Márquez. Die Top-3 der Gesamtwertung starten am Sonntag gemeinsam aus Reihe 1. «Ich probierte den harten Hinterreifen aus und achtete dabei genau darauf, wie er sich in den letzten fünf Rennrunden verhalten würde. Das ist sehr wichtig. Da in der MotoGP-Klasse gerade alles sehr eng zusammenliegt, ist es entscheidend, für die Endphase der Rennen gerüstet zu sein. Ich bin mit meiner Pace zufrieden, aber wir müssen auch noch arbeiten. Im Warm-up müssen wir noch einen Schritt machen, wenn wir um den Sieg kämpfen wollen», ist dem Spanier bewusst.

Für den Sonntag werden kühlere Temperaturen und Regen prognostiziert. «Ich hoffe, dass es nicht regnet. Doch ob es regnet oder nicht: Wir müssen vorne dabei sein. Es spielt keine Rolle. Wir müssen stark und so konkurrenzfähig wie möglich sein.»

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