KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Bradley Smith (KTM): «Wir sind sehr gut vorbereitet»

Von Günther Wiesinger
Bradley Smith

Bradley Smith

Weil KTM im Juli drei Tage in Aragón getestet hat und zuletzt auch in Misano ein hilfreicher Test stattfand, geht Bradley Smith (Platz 10 in Misano) zuversichtlich ins Wochenende.

Für Bradley Smith steht einiges auf dem Spiel. Der Brite aus dem zehnten Platz auf Red Bull KTM-Werksteam muss beim Aragón-GP unbedingt schneller sein als Testfahrer Mika Kallio.

Sonst bekommen jene KTM-Leute Rückenwind, die Mika Kallio 2018 neben dem unumstrittenen Pol Espargaró im Team sehen wollen.

«KTM hat hier im Juli einen erfolgreichen Test absolviert», stellte Bradley heute in Aragón fest. «Wir sind drei Tage hier gefahren, wir hatten hatte drei Fahrer hier und dazu noch Miguel Oliveira, der als vierter Fahrer mit einer KTM RC16 gefahren ist. Wir konnten damals alle möglichen Reifen testen und haben sehr viele Informationen gesammelt. Die Wetterverhältnisse sind an diesem Wochenende sehr ähnlich, es wird bis zu 28 oder 30 Grad warm sein. Insgesamt ist das wahrscheinlich jenes Wochenende, auf das wir in diesem Jahr am besten vorbereitet sind. Ich denke, dieses Gefühl haben auch die KTM-Techniker. Ob sich diese erfreuliche Tatsache auch in Resultate transformieren lässt, steht auf einem anderen Blatt.»

«Wir haben auf jeden Fall viel Wissen und ein gutes Paket, wenn am Freitag das Training beginnt», ist Smith überzeugt. «Trotzdem sind wir neugierig, was der Freitag hier zutage fördern wird, Wir kennen unsere Stärken und Schwächen. Wir haben auch in Misano nach dem Grand Prix einen guten Test hinter uns gebracht. Der Montag war verregnet, aber wir konnten am Dienstag fahren. An diesem Tag hatten wir ausgezeichnete Bedingungen, der Grip war nach dem Regen ziemlich schlecht, der Belag war rutschig, also konnten wir uns mit dem Problem befassen, dass wir bei solchen Bedingungen manchmal haben. Dieser Misano-Test war hilfreich. Deshalb fühlen wir uns für Aragón gut vorbereitet. Wir kennen die Strecke mit der KTM, wir wissen, wie sich das Motorrad hier anfühlt und wie wir es abstimmen müssen.»

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