Pol Espargaró: «KTM & Red Bull hatten die Eier dazu»
Pol Espargaó vor Mika Kallio
Im MotorLand Aragón gelang Red Bull-KTM eine Glanzleistung. Im 14. Saisonrennen schaffte es Pol Espargaró zum zweiten Mal in die Top-10, Testfahrer Mika Kallio sicherte Platz 11. Auf Sieger Marc Márquez büßte Espargaró, der von Position 14 startete, lediglich 14,075 sec ein. Beim Saisonauftakt in Katar lag Espargaró als 16. noch 33,601 sec hinter dem Sieger. In Argentinien waren es 43,085 sec.
«Die MotoGP-WM war noch nie auf einem so hohen Level. Die Piloten an der Spitze haben bereits viele Rennen und Titel gewonnen. Von den besten Bikes zeigt Ducati sehr gute Leistungen, sie führten die Gesamtwertung an. Auch die Satelliten-Maschinen sind auf dem bisher besten Stand», ist Red Bull-KTM-Pilot Pol Espargaró überzeugt. «Alle Bikes sind konkurrenzfähig. Trotzdem hatten KTM und Red Bull die Eier, jetzt in diese Weltmeisterschaft zu kommen. Und sie zeigen, dass sie es können. Nur 14 Sekunden Rückstand schon im ersten Jahr und Kämpfe gegen die Fahrer wichtiger Satelliten-Teams mit jahrelanger Erfahrung sind sehr beeindruckend.»
In welchen Bereichen muss die KTM RC16 noch verbessert werden? «Wir versuchen, sie in vielen Bereichen zu verbessern. Die neuen Teile, die wir in Aragón erhalten haben, ermöglichten uns einen großen Schritt. Es wird interessant sein, was wir bis Valencia alles schaffen. Noch interessanter wird das Bike für 2018.»
Espargaró lobt gegenüber «crash.net» auch Sebastian Risse, Technical Director MotoGP: «Als Fahrer ist es das beste Gefühl überhaupt: Nach dem Rennen sitze ich immer mit Sebastian zusammen und er fragt mich: ‹Was willst du verbessern? Was brauchen wir, um das Bike besser zu machen?› Diese Sätze mag ich. Scheiße, das ist wie ein Traum für einen Fahrer. Du bekommst, um was du bittest. Und ganz ehrlich: Alles, was KTM mit an die Strecke bringt, ist eine Verbesserung.»