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Alex Rins: Träumerei? «Podest so schnell wie möglich»

Von Frank Aday
Alex Rins

Alex Rins

Alex Rins erlebte in seiner ersten MotoGP-Saison einige Rückschläge mit dem Team Suzuki Ecstar. Nun zeigt sich jedoch ein Aufwärtstrend beim verletzungsgeplagten Spanier.

In seiner Rookie-Saison in der Königsklasse ließ Alex Rins bei einigen Gelegenheiten sein Talent aufblitzen. Drei Mal schaffte es der Spanier bisher in die Top-10. Beim Saisonauftakt in Katar war er vor Jonas Folger der beste Rookie. Doch durch seine langwierige Handverletzung beim dritten Rennen in Austin verpasste Rins insgesamt fünf Rennen, was seine Saison nachhaltig beeinflusste.

In Silverstone und Misano zeigte sich mit den Plätzen 9 und 8 jedoch ein deutlicher Aufwärtstrend. «Es war ein wirklich schwieriges Jahr für mich», erklärte Rins, der sich bereits beim Valencia-Test 2016 nach einem Sturz mit der MotoGP-Suzuki am Rücken verletzte. «Ich habe mir mehr Dinge an meinem Körper gebrochen und verletzt als je zuvor. Beim Vorsaisontest in Valencia war es mein Rücken, als ich zum ersten Mal auf der MotoGP-Maschine saß. Das machte mir ein bisschen Angst.»

«Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, dann ist es etwas seltsam. In Katar startete ich mit Platz 9 wirklich gut in die Saison. Doch schon am dritten Rennwochenende erlitt ich einen Bruch im Arm. Ich verpasste viele Rennen, was sehr schwer für mich war. Ich saß daheim und konnte nichts machen, obwohl es mir gut ging. Doch meine Hand ließ es nicht zu. Wir trafen aber die richtige Entscheidung, an meiner Hand zu arbeiten und abzuwarten. In Le Mans war ich vor Ort und schaute mir das Rennen an, was mir aber wirklich schwer fiel. Ein anderer Fahrer saß in der Box auf meinem Platz und auf meinem Bike», blickte Rins, der von Sylvain Guintoli ersetzt wurde, zurück.

In welchen Bereichen musst du dich mit der MotoGP-Maschine noch verbessern? «In einigen Bereichen. Kleine Sachen am Fahrstil in den Bremszonen und beim Beschleunigen. Ich muss auch meinen Körper an dieses Bike anpassen. Der Fahrstil ist ganz anders als mit einer Moto2-Maschine. Mein Team sagt, dass ich beim Fahren wie eine Giraffe aussehe – mit dem Kopf sehr weit oben», lachte Rins im Gespräch mit «motogp.com». «Seit dem Beginn des Jahres habe ich gelernt, das Gas zu kontrollieren und mit der Elektronik zu spielen. Gut ist, dass ich mich jetzt stark fühle. Wir zeigten zuletzt gute Rennen. Wir werden sehen, wie das Jahr endet. Mein Ziel ist, gut auf das nächte Jahr vorbereitet zu sein. Aber das ist die Königsklasse. Du kannst nicht einfach sagen: Ich werde beim nächsten Rennen auf dem Podest stehen. Natürlich will ich das so schnell wie möglich. Aber wir müssen abwarten.»

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