Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Pol Espargaró (KTM/11.): «Wir verbessern uns weiter»

Von Günther Wiesinger
Überall Pfützen: Pol Espargaró auf der KTM

Überall Pfützen: Pol Espargaró auf der KTM

Auf Red Bull KTM-Werkspilot Pol Espargaró war auch beim MotoGP-Rennen in Motegi Verlass: Er surfte bei Hochwasser auf den sauberen elften Platz.

Obwohl Bradley Smith beim GP von Japan am Freitag und Samstag mit einwandfreien Leistungen auffiel und mit dem siebten Startplatz glänzte, so bleibt doch der Spanier Pol Espargaró der verlässlichste Fahrer im Aufgebot des Red Bull KTM Factory Racing Teams.

KTM hat jetzt seit Assen, also acht Rennen hintereinander, immer einen oder gar zwei Fahrer auf den Rängen 9 bis 11 ins Ziel gebracht. Nicht weniger als sechsmal war Pol Espargaró in dieser Zeitspanne an dieser erstaunlichen Performance beteiligt.

Der KTM-Pilot holte auch bei widrigen Verhältnissen in Motegi, wo KTM nie getestet hat, die Kastanien aus dem Feuer. Er brachte die RC16 auf Platz 11 ins Ziel – wenn auch mit 56,3 Sekunden Rückstand, aber er hielt sich aus allen unnötigen Gemetzeln heraus und kassierte 5 wertvolle Punkte.

«Es ist immer unheimlich schwierig, bei solchen Bedingungen ein Rennen zu absolvieren», stellte Pol fest. «Wenn wir bedenken, dass wir mit KTM zum ersten Mal hier in Japan waren und dann drei Tage lang mit solchen Bedingungen zu kämpfen hatten... Es war wirklich mühselig, heute mit diesen Wassermengen fertig zu werden. Aber wir haben heute wieder einiges gelernt, außerdem sind wir auf Platz 11 gelandet, das ist kein übles Ergebnis. Was mir nicht gefällt, ist der große Abstand zum Sieger.»

«Aber wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Rennen zu beenden und viele Informationen zu sammeln. Wir haben weitere Punkte in der Tasche, wir sind wieder in den Top-15 gelandet... Unser Ziel am Jahresanfang war, in einigen Rennen ein paar Punkte zu sammeln. Jetzt sind wir konstant in den ersten 15. Manchmal müssen wir uns ein bisschen zurücklehnen und uns klar darüber werden, was wir im ersten Jahr leisten. Trotzdem denken wir dauernd darüber nach, wie wir uns noch steigern und verbessern können. Wir arbeiten daran...»

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