MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Tech3-Yamaha: Broc Parkes in Australien statt Folger?

Von Johannes Orasche
Broc Parkes

Broc Parkes

In Motegi wurde Jonas Folger bei Tech3-Yamaha durch Kohta Nozane ersetzt. Nächstes Wochenende in Australien soll Lokalmatador Broc Parkes einspringen.

Auf Phillip Island soll der 35-jährige «Local Hero» Broc Parkes den freien Platz von Jonas Folger bei Tech3 Yamaha ausfüllen. Doch auch Yamaha-Testfahrer Katsuyuki Nakasuga kommt in Frage.

Kohta Nozane (21), der in Motegi bis zu seinem Crash am Samstag gute Figur gemacht hat und dafür sogar Lob von Valentino Rossi eingeheimst hat, hat bereits als Testfahrer MotoGP-Erfahrung in Motegi und fährt aktuell für die YART-Truppe in der Langstrecken-WM. Wegen eines gebrochenen Knochens im rechten Fuß ist sein Start am Sonntag jedoch fraglich – von einem Australien-Abstecher in ein paar Tagen ist aktuell keine Rede.

Tech3-Teamboss Hervé Poncharal sondiert längst weiter, wen er gemeinsam mit Yamaha für die nächsten Rennen in Phillip Island und in Sepang als Ersatz für Folger nominieren wird. Fakt ist: Poncharal selbst hat dafür die Entscheidungshoheit. Aus zuverlässiger Quelle wurde am Samstag bekannt, dass die Entscheidung für Australien quasi bereits zu Gunsten von Broc Parkes (35) gefallen ist.

Parkes hat für Phillip Island ähnliche Voraussetzungen wie Nozane für Motegi: Der Wahl-Andorraner und ehemalige Supersport-WM-Pilot ist Teamkollege von Nozane bei YART in der Langstrecken-WM.

Parkes trägt bei YART seit Jahren die Farben von Tech3-Sponsor Monster und er hat für Michelin bereits MotoGP-Reifentests auf Phillip Island absolviert. Er hat die M1-Yamaha von Movistar vor zwei Jahren auch in Aragón getestet. Parkes hat 2014 eine komplette MotoGP-Saison auf der Claiming-Rule-Aprilia des PBM-Teams von Paul Bird bestritten.

Für die Phillip-Island-Veranstalter positiv: Parkes würde damit nach dem verletzungsbedingten Fernbleiben von Jack Miller die Aussie-Farben in der MotoGP-Klasse hochhalten. Bereits am Sonntag oder Montag soll der Deal offiziell besiegelt sein.

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