Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Pol Espargaró (8.): «Du brauchst auch etwas Glück»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull-KTM-Pilot Pol Espargaró durfte sich in Motegi über den 8. Startplatz freuen. Der Spanier blieb nur 34 Tausendstel langsamer als sein Teamkollege Bradley Smith. Trotzdem macht er sich Sorgen.

Die Red Bull-KTM-Piloten Pol Espargaró und Bradley Smith machten im Qualifying zum Japan-GP alles richtig. Beide gaben im Q1 richtig Gas und schafften damit den Sprung ins Q2. Dort sicherte sich der Brite den siebten Rang, direkt vor seinem Teamkollegen, der mit 1:54,906 min nur 34 Tausendstel langsamer blieb als sein Nebenmann.

Entsprechend zufrieden zeigte sich der Achte, dem am Ende 1,437 sec auf die Pole-Zeit von Tech3-Yamaha-Rookie Johann Zarco fehlten. «In diesen schwierigen Bedingungen brauchst du auch etwas Glück, und das hatten wir auch», räumte der jüngere der beiden Espargaró-Brüder ein. «Natürlich brauchst du den nötigen Speed, aber darüber hinaus weisst du nie, was das Bike oder der Reifen macht. Wir hatten das Glück, in dieser Situation sehr schnelle Rundenzeiten aufstellen zu können.»

Und der 26-Jährige aus Granollers freute sich: «Ich bin sehr happy – auch für das Team, denn die Jungs haben hart gearbeitet. Und solche Tage wie dieser spornen jeden an. Die Jungs im Werk und an der Strecke arbeiten so hart daran, damit wir überhaupt die Chance haben, gute Resultate einzufahren. Ich bin sehr glücklich mit diesem Team und jedem einzelnen Mitarbeiter, denn jeder leistet hier grossartige Arbeit.»

Dennoch blickt Pol nicht sorgenfrei aufs 14. Kräftemessen der Saison: «Das Problem ist, dass wir nicht genau wissen, was das Wetter machen wird. Wir sind zwar auf alles vorbereitet, trotzdem mache ich mir Sorgen, dass es nass werden könnte. Denn wir waren an diesem Wochenende auf nasser Piste nicht so stark. Aber wir haben einen extra-weichen Reifen gespart, das könnte uns die Chance geben, auch im Regen schnell zu sein. Das Wetter wird unser Ergebnis sicherlich beeinflussen. Aber egal, wie es ausfallen wird, wir werden den Sonntag auf jeden Fall geniessen.»

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