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Danilo Petrucci (Ducati/2.): «Slicks waren zu riskant

Von Günther Wiesinger
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci, 2017 schon dreimal auf dem Podest, glänzte in Motegi mit einem starken zweiten Startplatz.

Danilo Petrucci hat schon oft unter Beweis gestellt, dass er ein vorbildlicher Regenspezialist ist. Auch im Qualifying von Motegi/Japan ließ er sich nicht zweimal bitten – und brauste mit der Pramac-Ducati auf den zweiten Platz.

Diese Performance hatte sich schon am Freitag nach Platz 6 angebahnt.

«Ja, wir haben natürlich auch viel über Slicks nachgedacht, aber es schien uns zu risikoreich. Und sofort in der Out-lap des Qualifyings habe ich gesehen, dass zu viele Stellen noch zu nass waren. Deshalb hatte ich Angst davor, auf Slicks umzusteigen. Also habe ich zwei Runs mit Regenreifen gemacht, einen mit dem weichen, einen mit dem extra-weichen. Das hat gut geklappt. Johann Zarco ist sehr stark gefahren, besonders in den Sektoren 3 und 4. Aber ich bin sehr happy mit dem zweiten Startplatz, denn dieses Ergebnis kam unerwartet, obwohl ich das ganze Wochenende in der Nähe von Platz 5 war.»

«Trotzdem habe ich mich hier im Nassen nicht so viel Vertrauen gehabt wie üblich. Ich hatte Mühe, besonders wenn es sehr,s ehr nass war. Aber ich denke, ich kann im regen bei nasser Fahrbahn im Rennen konkurrenzfähig sein. Ich bin sehr happy, weil ich dieses schwierige Qualifying gut gemeistert habe.»

«Was den Sonntag betrifft», sagte Petrucci, «so kann es sehr vorteilhaft sein, wenn ich aus der ersten Reihe losfahre und viel Wasser auf der Strecke steht. Wenn ich vorne bin, werde ich eine wesentlich bessere Sicht haben als die Verfolger. Wenn es sehr nass war, bin ich an diesem Wochenende nie an der zweiten Stelle gewesen... Aber ich fürchte, solche Verhältnisse wie im Quali werden wir nicht mehr vorfinden. Das Rennen dauert 45 Minuten – und wir sind für alle Bedingungen gewappnet.»

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