Michael vd Mark (Yamaha): «Nicht so gut wie erhofft»
Michael van der Mark in Valencia auf der Yamaha M1 von Jonas Folger
Nur 25. und damit Letzter am ersten Trainingstag, dennoch ist Folger-Ersatz Michael van der Mark mit seinem Auftritt für das Tech3 Yamaha-Team in Valencia zufrieden. «Insgesamt war es eigentlich ein ganz guter erster Tag», sagte der 25-Jährige. «Ich musste mich zuerst wieder an das MotoGP-Bike gewöhnen und in Valencia war ich schon lange nicht mehr gefahren.»
In der Tat fuhr der Niederländer weder in der Superstock-600-EM, Supersport-WM und Superbike-WM seit 2010 nie ein Rennen auf dem Ricardo Tormo Circuit.
Im ersten Training hatte van der Mark noch 3,5 sec Rückstand auf die Spitze und steigerte sich am Nachmittag um 1,4 sec zwar deutlich, blieb aber Letzter. Auf den vorletzten, Aprilia-Pilot Sam Lowes, fehlen dem Yamaha-Pilot 0,5 sec.
«Ich hatte zuerst Mühe, wieder das Gefühl fürs Bike zu finden», erklärte van der Mark. «Erst gegen Ende der Session konnte ich mich etwas deutlicher verbessern, wobei der Abstand zu Spitze sehr groß war. Am Nachmittag lief es besser. Ich fühlte mich besser und auf der M1 wohler. In den letzten Minuten haben wir einen frischen Reifen montiert, mit dem mir eine gute Verbesserung gelang – zwar nicht so viel wie ich hoffte, trotzdem sind echte Fortschritte erkennbar.»
«Mir macht jede einzelne Runde Spaß», versicherte van der Mark. «Hoffentlich können wir das Bike ein wenig mehr meinem Fahrstil anpassen.»
Die Messlatte von Michael van der Mark heißt Alex Lowes, in der Superbike-WM bei Pata Yamaha sein Teamkollege. Der Brite stürzte bei seinen Einsätzen für das Tech3-Team in Silverstone und Misano im Jahr 2016 zwar mehrfach, fuhr aber sofort im Mittelfeld.