MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Carlos Checa: «Zarco kann 2018 um den Titel kämpfen»

Von Frank Aday
Ex-GP-Pilot Carlos Checa ist von der Rookies-Saison des Franzosen Johann Zarco beeindruckt. Er ist überzeugt, dass Zarco schon 2018 auf der Tech3-Yamaha um den MotoGP-Titel fighten wird.

Carlos Checa, zweifacher GP-Sieger und Superbike-Weltmeister von 2011, zog sich bereits vor vier Jahren aus der Superbike-WM zurück. Nun genießt der Spanier seine Freizeit in vollen Zügen. Im Oktober gewann er die Panafrica Rallye in der Buggy-Kategorie mit einem Polaris Razor 1000.

«Im Moment macht es mir Spaß, Rallyes in der Wüste mit dem Buggy zu bestreiten. Diese Disziplin gefiel mir immer. Eines Tages will ich bei der Rallye Dakar teilnehmen. Natürlich wäre das mit einem Auto besser als mit einem Bike, denn ich will ein sehr hohes Level erreichen. Das würde aber viel Vorbereitungszeit in Anspruch nehmen», weiß Checa.

Der Spanier ging auch auf die MotoGP-Saison 2017 und den «Rookie of the Year» Johann Zarco ein. «Johann ist ein Fahrer, den man für die Zukunft im Auge behalten muss. Ich bin mir sicher, dass er 2018 um den Titel kämpfen kann. Ich denke nicht, dass viel Unterschied zwischen seiner und der Werksmaschine besteht.»

Zarco schaffte 2017 drei Mal den Sprung auf das Podest der Königsklasse. In Valencia verpasste er nur um 0,3 sec seinen ersten MotoGP-Sieg.

Checa glaubt jedoch auch an die Chancen des bald 39-Jährigen Valentino Rossi. «Valentino ist ein cleverer Fahrer, der fährt, solange er konkurrenzfähig ist. Er hat noch immer das Ziel, um den Titel zu kämpfen. Wenn er ab dem ersten Rennen vorne dabei ist, kann er wieder zum Titelanwärter werden», meint Checa.

Ex-Superbike-Weltmeister Checa sprach auch über die Dominanz von Kawasaki dort. «Ich denke nicht, dass die neuen Regeln zu grundlegenden Veränderungen führen werden. Kawasaki hat in den letzten Jahren herausragende Arbeit geleistet. Nun ernten sie die Früchte dieser Arbeit. Ducati versucht hingegen, Rea und Sykes das Leben schwer zu machen. Das ist aber keine leichte Aufgabe», betonte Checa gegenüber «GPone».

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